DSK nach zwei Pleiten auf Abstiegsplatz
In der Schach-Bundesliga gab es für die Düsseldorfer nichts Zählbares gegen Dresden und Berlin.
(mjo) Die Big-Points für den Düsseldorfer Schachklub im Kampf gegen den Abstieg ist am Doppelspieltag ausgeblieben. Die Niederlagen gegen USV TU Dresden und SF Berlin bezeichneteVereinsvorsitzender JanWerner als„unglücklich“. Besonders gegen die Hauptstädter sollte gepunktet werden. Vor dem direkten Duell im Tabellenkeller hatten die Berliner auch nur einen Sieg auf dem Konto.
Die Punkte für den Aufsteiger aus Düsseldorf bei der 3:5-Niederlage gegen SF Berlin holten Anton Demchenko, Evgeny Alekseev, Jan Hen- drik Timman und Andrey Orlovjeweils durch Unentschieden. Den einzigen Sieg und damit den dritten Punkt für den DSK gewann Großmeister Alexander Berelowitsch, der im Endspiel einen Bauern erobern und dies zum Erfolg verwerten konnte. Beim Stande von 2:2 setzte sich Berlins Martin Krämer gegen Anatoly Vaisser durch. An den hinteren Brettern waren die Berliner Marco Baldauf und Felix Blohberger stärker als Francesco de Gloria und Inna Agrest aus Düsseldorf.
Einen Tag zuvor gegen den USV TU Dresden war der DSK lan- ge Zeit ein gleichwertiger Gegner. Nach zwei Unentschieden von Demchenko und Alekseev brachte Uwe Bönsch die Sachsen durch einen Erfolg über Berelowitsch mit 3:2 in Führung. „Als Timman trotz schlechtem Material seinen Widersacher Mateusz Bartel noch einkesseln konnte und gewinnen konnte, stand es 3:3 und wir dachten an eine mögliche Überraschung“, schildert Vorsitzender Werner den weiteren Verlauf der Partie. Doch daraus wurde dann nichts, denn außer durch einem Remis durch Orlov gab es nichts mehr Zählbares für den DSK.
Durch diese beiden Niederlagen rutschten die Düsseldorfer auf den ersten von insgesamt vier Abstiegsplätzen ab. Weiter geht es für den Liga-Neuling bei der zentralen Bundesligarunde am ersten März-Wochenende in Berlin. Dort treffen die Düsseldorfer auf die SG Solingen, den SV Hofheim und Aufwärts Aachen. „Gegen den Tabellenzweiten Solingen sind wir nur Außenseiter, aber gegen die noch sieglosen Hofheimer, die einen halben Punkt hinter uns stehen, erhoffen wir uns etwas“, blickt Werner doch noch optimistisch voraus.