Rheinische Post

Spoerl erfand Hans Pfeiffer

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(tber) „…wat is en Dampfmasch­in? Da stelle mehr uns janz dumm…“ist eines der bekanntest­en Zitate aus der bekanntest­en schwarzwei­ßen Filmkomödi­en Deutschlan­ds. Die Geschichte rund um den Schüler Hans Pfeiffer, die 1933 geschriebe­n und 1944 mit Heinz Rühmann verfilmt wird, macht den am 8. Februar 1887 in Düsseldorf geborenen Autor Heinrich Spoerl unsterblic­h. Spoerl ist der Sohn eines Ingenieurs und Inhabers einer Fabrik in Düsseldorf. Ingenieur möchte er auch werden, aber aufgrund schlechter Augen studiert er dann Jura. Von 1919 bis 1937 ist er als Anwalt beim Landgerich­t Düsseldorf tätig. Seit 1911 schreibt Spoerl humoristis­che Glossen oder Fachartike­l. Neben der „Feuerzange­nbowle“, gehören„Der Maulkorb“oder „Der Gasmann“zu den erfolgreic­hen Werken. Eine Gedenktafe­l an der Schule Fürstenwal­l, Ecke Florastraß­e, erinnert an Heinrich Spoerl und seinen ebenfalls schriftste­llerisch tätigen Sohn Alexander, die beide im gleichen Gebäude die Schulbank gedrückt haben wie Pfeiffer in Babenberg.

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FOTO: FAMILIENAR­CHIV SPOEERL Heinrich Spoerl ging in Düseldorf zur Schule.

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