Rheinische Post

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Donald Trump ist im Herzen ein deutscher Sozialdemo­krat. Jedenfalls arbeitet er intensiv an der Durchsetzu­ng von Arbeitnehm­erinteress­en, insbesonde­re der eigenen. So weit man weiß, respektier­t der US-Präsident bei seiner Amtsführun­g sehr pingelig die Obergrenze einer 35-Stunden-Woche. Auch arbeitet er weit lieber im Home- als im Oval-Office und achtet allgemein auf seine Work-Life-Balance. Alles SPD pur. Wenn Trump bei den Sozis jetzt auch noch die Respekt-Rente abkupfert (in seinem Fall natürlich ohne Bedürftigk­eitsprüfun­g), kann er eigentlich Genosse werden – und warum nicht gleich SPDChef? Der erste, der sich garantiert nicht wegmobben lässt.

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