Rheinische Post

EU erhöht Druck auf Thyssenkru­pp und Tata Steel

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BRÜSSEL/DÜSSELDORF (rtr) Im Fall des geplanten Stahl-Joint-Ventures von Thyssenkru­pp und Tata Steel erhöht die EU-Kommission den Druck. DieWettbew­erbshüter könnten die Unternehme­n noch diese Woche abmahnen, wenn sie nicht vorher von sich aus Zugeständn­isse machten, sagten mit der Angelegenh­eitVertrau­te der Nachrichte­nagentur Reuters. Thyssenkru­pp erklärte, dass nach demVerstän­dnis des Konzerns die Wettbewerb­shüter in dieser Woche ein „Statement of Objections“verschicke­n würden. Das sei keine Überraschu­ng. „Wir sehen das als Grundlage für die weiteren Gespräche mit der Kommission.“Thyssenkru­pp sei zuversicht­lich, die Stahl-Transaktio­n im Frühjahr abschließe­n zu können.

Die Thyssenkru­pp-Aktie gab zeitweise um knapp zwei Prozent nach und war so günstig wie seit drei Jahren nicht mehr. Am Dienstag will Vorstandsc­hef Guido Kerkhoff die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsj­ahres 2018/19 vorlegen, die wohl schlechter als vor Jahresfris­t ausfallen werden.

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