Rheinische Post

Maccabi-Basketball­er müssen lange zittern

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(cle) Die Basketball­er des TuS Maccabi haben ihre Tabellenfü­hrung in der Oberliga verteidigt. Allerdings mussten sie lange zittern, ehe der 82:81-Erfolg nach Verlängeru­ng bei der BG Kamp-Lintfort II in trockenen Tüchern war. Der Spitzenrei­ter ging in Führung und baute diese bis Mitte des letzten Viertels auf 16 Punkte aus. „Leider haben wir es versäumt, den Vorsprung weiter zu vergrößern oder zumindest ruhig zu verwalten“, erklärte Trainer Mathias Gierth. „Da haben wir unsere erfahrenen Spieler Dirk Urban und Kai Bonzelett schmerzlic­h vermisst. Der Gegner hat plötzlich einige Dreier getroffen und sich in die Verlängeru­ng gerettet.“Hier fingen sich die Maccabi-Spieler. In der letzten Szene verwandelt­e MatthiasVo­lmert einen Freiwurf.

Einen Dämpfer haben dagegen die Alten Freunde kassiert. Auswärts unterlagen sie dem Tabellenzw­eiten TG Stürzelber­g mit 63:72 (28:43). Dabei starteten sie gut, lagen Anfang des zweiten Viertels sogar mit fünf Punkten vorn. „Doch dann ging gar nichts mehr. Die Stürzelber­ger haben uns mit ihrer Energie überrollt. Wir haben nichts mehr getroffen“, ärgerte sich Teammanage­r Bran- ko Cavic. Nach 30 Minuten stand es 40:62. Dann starteten die Alten Freunde eine Aufholjagd und kamen zwei Minuten vor dem Abpfiff sogar bis auf sechs Zähler heran.

„Leider hat uns das viel Kraft gekostet. Die Puste war weg. Der Gegner hat am Ende verdient gewonnen“, resümierte Cavic. Durch die Niederlage ist sein Team erst einmal aus dem Titelkampf ausgeschie­den. „Wir haben zwei Pleiten mehr auf dem Konto als Maccabi und Stürzelber­g. Zudem haben wir die direkten Vergleiche verloren. Für uns geht es jetzt darum, Rang drei zu sichern“, kündigt Cavic an.

In der Damen-Oberliga schlugen die Capitol Bascats den Zehnten SC Fast-Break Leverkusen ungefährde­t 113:49 und ziehen damit weiter einsam ihre Kreise.

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