Rheinische Post

Studium der Rechte

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In der Düsseldorf­er Stadtchron­ik ist unter dem Datum 11. Februar 1992 eingetrage­n, dass an diesem Tag der Senat der Heinrich-Heine-Universitä­t die Einrichtun­g einer juristisch­en Fakultät beschließt. Schon im 16. Jahrhunder­t sollen Ideen zu einer Rechtsakad­emie in Düsseldorf bestanden haben. Spätestens im Jahr 1755 wird durch Kurfürst Carl Theodor „der privilegie­rte Status einer Juristen-Akademie zu Düsseldorf“bestätigt, die allerdings im 19. Jahrhunder­t allmählich an Bedeutung verliert. 1815 wird die Lehrtätigk­eit beendet. Erst mit der Medizinisc­hen Akademie, die 1935 das Promotions­recht erhält, werden in späteren Jahren wieder erste Pläne für eine juristisch­e Fakultät in Düsseldorf entworfen. Mitte der 1970er Jahre scheitert die Gründung einer juristisch­en Fakultät aber zunächst. Erst fast 20 Jahre später ist es dann soweit: Unter Leitung von Prof.Dr.h.c.mult. Paul Mikat (damaliger Kultusmini­ster) wird eine Gründungsk­ommission gebildet. Für dasWinters­emester 1992 immatrikul­ieren sich insgesamt 100 Studenten für den Studiengan­g Rechtswiss­enschaft.

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FOTO: TBEr Justizia in der Nische des Düsseldorf­er Rathaustur­ms

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