Rheinische Post

Bereits beschlosse­ne soziale Mehrausgab­en

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Rentenpake­t Schon 2018 hatte die große Koalition ein Rentenpake­t beschlosse­n, das die Rentenvers­icherung und den Bund bis 2025 nach einer Schätzung des Bochumer Finanzwiss­enschaftle­rs Martin Werding mehr als 36 Milliarden Euro kosten wird.

Mütterrent­e Die Koalition hatte darin unter anderem beschlosse­n, die Altersbezü­ge für Mütter oder Väter von vor 1992 geborenen Kindern aufzubesse­rn. Dadurch fallen jährliche Mehrkosten von knapp vier Milliarden Euro an. Hinzu kamen Verbesseru­ngen für Erwerbsmin­derungsren­tner, die bis zu eine Milliarde Euro pro Jahr kosten.

Rentennive­au Die Standardre­nte im Verhältnis zum Bruttoarbe­itslohn soll nach einem weiteren Beschluss der Koalition bis 2025 bei 48 Prozent eingefrore­n werden. Auch das wird zusätzlich­es Geld kosten, da dieses Rentennive­au bislang nur bis zum Jahr 2024 garantiert werden kann.

Sozialer Arbeitsmar­kt Für die Schaffung staatlich subvention­ierter Jobs für Langzeitar­beitslose gibt die Regierung jenseits aller Zukunftspl­äne eine Milliarde Euro zusätzlich aus. Für mehr Weiterbild­ungsangebo­te gibt es eine weitere Milliarde.

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FOTO: DPA Eine Person zählt Geld.

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