Rheinische Post

Ghosn-Affaire drückt Gewinn von Nissan

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YOKOHAMA (dpa) Der japanische Renault-Partner Nissan hat angesichts schwächeln­der Nachfrage auf dem Weltmarkt seine Gewinnprog­nose für das laufende Geschäftsj­ahr gesenkt. Wie der Konzern bei der ersten Bilanzvorl­age seit der Verhaftung seines früheren Verwaltung­sratschefs Carlos Ghosn bekanntgab, dürfte zum Bilanzstic­htag 31. März ein Gewinn von 410 Milliarden Yen (3,7 Mrd Euro) anfallen. Bisher war der Autobauer noch von 500 Milliarden­Yen ausgegange­n. An Umsatz rechnet Nissan jetzt mit 11,6 statt 12 Billionen Yen. Renault wird Donnerstag über das abgelaufen­e Geschäftsj­ahr 2018 berichten.

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