Union gelingt die Wende im Schlussspurt
Borussias Tischtennisspielerinnen schlagen sich beim Ersten tapfer. Die „Zweite“ist nicht zu stoppen.
Die erwartete Niederlage der Tischtennisspielerinnen der Borussia beim Spitzenreiter der 3. Bundesliga Füchse Berlin hielt sich mit 3:6 in Grenzen. Die Spielerinnen aus Grafenberg lagen nach den Doppeln und dem ersten Einzel mit 0:3 zurück, kämpften sich dann durch Erfolge von ihrer Nummer eins Leonie Berger und von der für Ling Ma ins Team gerückten Janette Püski auf 2:3 heran. Elena Uludintceva gelang der dritte punkt. Mit lediglich fünf Punkten aus zwölf Begegnungen ist die Mannschaft von Kapitänin Melissa Dorfmann weiterhin Schlusslicht in der Liga.
Es gab in der Regionalliga-Partie des TTC Champions gegen das hessische Team TG Olbertshausen einige enge Spiele, aber letztlich behielt der Tabellenführer um Kapitän Dominik Halcour mit 9:5 klar die Oberhand und kann sich über seine weiterhin blütenreine Weste freuen. Sieben Punkte Vorsprung bei fünf noch ausstehenden Partien sind für die Verfolger kaum noch aufzuholen.
Der Tabellenzweite Borussia III schien im Spiel der NRW-Liga gegen den TTC Waldniel seinen Zwei-Punkte-Vorsprung in der Tabelle auf die Gäste zu verspielen. Der TTC führte nach drei Doppeln und zwei Einzeln mit 5:0. Doch dann holten die Akteure um Spitzenmann Anton Adler sechs Siege in Folge. Den möglichen Sieg nach fünf Stunden Spieldauer verpasste bei 8:7-Führung das Schlussdoppel Adler/ Jonas Franzel.
Verbandsligist TTC Union führte in Krefeld beim Tabellenachten TSV Bockum bereits scheinbar uneinholbar mit 6:2, doch dann verlo- ren Lars Kuger, Torsten Sindermann, Thomas Burchardt undVitaly Rychkou ihre vier Einzel, und die Krefelder glichen zum 6:6 aus. Ein DreiSatz-Erfolg von Unions Nummer vier Adeyanju Adebowale wendete das Blatt wieder. Kuger und Sebastian Leib holten dann die letzten zwei Punkte zum 9:6-Sieg.
Nicht zu bremsen auf ihrem Weg in die Oberliga sind die Spielerinnen von Borussia II. Sie ließen dem Tabellendritten Germania Salchendorf keine Chance. Beim 8:0-Erfolg gab das Team aus der Landeshauptstadt nur sieben Sätze ab. Die Fahrt in den Kreis Siegen-Wittgenstein dürfte fast so lange gedauert haben wie Borussias elfter Saisonsieg, für den die Spielerinnen vom Stauffenplatz keine zwei Stunden brauchten.