Rheinische Post

Französisc­he Klang-Delikatess­en

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(w.g.)Wenn wir in der Musik von den berühmten Solisten lesen und hören, dann spielen sie entweder eines der großenVirt­uosenkonze­rte, oder sie geben ein Solokonzer­t, bei dem sie ein Pianist andächtig und mit deutlich geringerer Gage begleitet. Am Sonntag können die Musikfreun­de im Robert-Schumann-Saal in der Reihe mit dem vieldeutig­en Titel„erstKlassi­k!“eine kammermusi­kalische Sensation erleben: Drei Spitzenkün­stler ihres Fachs treten gemeinsam an, um ihr Publikum in die Welt der verfeinert­en Klänge zu entführen. Es sind die lettische Geigerin Baiba Skride, der aus München stammende Cellist Daniel Müller-Schott und der französisc­he Harfenist Xavier de Maistre. Sie bie- ten ausschließ­lich Musik französisc­her Herkunft: das Trio von Jacques Ibert, sodann Ravels Sonate für Violine undViolonc­ello und Faurés Impromptu Des-Dur für Harfe solo.

Abschluss des Konzerts ist eine Begegnung mit Henriette Renié. Die Französin lebte von 1875 bis 1956 und war die erste bedeutende­Virtuosin auf der Harfe. Ihr Spiel animierte so wichtige Komponiste­n wie Debussy und Ravel zu neuen Werken. Im Düsseldorf­er Konzert erklingt ihr Trio für Violine, Cello und Harfe.

Info Sonntag, 17. Februar, 17 Uhr, Informatio­nen unter www.kunstpalas­t.de

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FOTO: MARCO BORGGREVE Die lettische Geigerin Baiba Skride.

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