Wittlaerer suchen noch Jecken
Erstmals organisiert der Heimat- und Kulturkreis Wittlaer den Rosenmontagszug.
WITTLAER (nika) Als Roman Wesolowski mit seiner Familie nach Wittlaer gezogen ist, gab es den wohl kleinsten Rosenmontagszug von Düsseldorf schon. Damals organisierten die Wittlaer Bravehearts den Tag, eine Altherren-Fußballmannschaft, „die jetzt lieber zum großen Zug will“, sagt Wesolowski, weil die Kinder alt genug seien. Gerüchte hatte es im Viertel bereits gegeben, dass der traditionelle Rosenmontag in Wittlaer ins Wasser fallen könnte, „dem ist aber nicht so“, sagt Roman Wesolowski aus dem Vorstand des Heimat- und KulturkreisesWittlaer. Der Verein hat in diesem Jahr Hut und Pappnase auf bei der Organisation und sucht noch Mitstreiter, die am Montag, 4. März, durchs Dorf ziehen wollen.
Drei bis vier Gruppen haben sich bisher angemeldet, der Schalmeien-Corps zum Beispiel soll den Zug wieder anführen. Außerdem dabei: JeckElWis. „Das sind die Jecken Eltern Wittlaer“, erzählt Nadine Nolden, die gerne ein paar rote Nasen verteilen würde, um Leute zu animieren, spontan mitzulaufen. Wer will, schmeißt Kamelle, „darüber freuen sich die Kinder“, sagt Nolden. Noldens Mann Roman Wesolowski ergänzt: „Jeder ist willkommen.“Einen Wagen brauchen die Gruppen, die sich anmelden, nicht unbedingt, ein kleiner Bollerwagen reicht, und bei den Kostümen gibt es auch (fast) keine Regeln: Hauptsache bunt. Weil es so viele Spekulationen gegeben hat imVorfeld, derVeedelszoch könnte ausfallen, hat der Heimat- und Kulturkreis den Rosenmontag unter das Motto „Wat e Wunder, mir sinn noch do!“gestellt. Wer mitmachen will, kann sich per E-Mail melden bei RomanWesolowski: roman.wesolowski@gmx.net.