Eltern wollen das Beste fürs Kind
Warum die Anmeldezahlen so sind, ergibt sich aus der 2017 aktualisierten Sozialräumlichen Gliederung der Stadt. Zu Wersten Südost heißt es: „Es handelt sich um einen Sozialraum mit sehr hohem sozialen Handlungsbedarf.“Wer irgendwie kann, versucht um die Einschulung an der Heuss-Schule einen Bogen zu machen. Da würde es auch nicht helfen, eine erfolgreiche Schule von der besseren Seite aus in das Schulgebäude Lützenkircher Straße zu verlegen. Sogar die Eröffnung einer Dependance, wie von der Verwaltung überlegt, macht nicht viel Sinn. Die Anmeldezahlen an der Heuss-Schule haben nichts damit zu tun, wie gut die Schule sich um die Kinder kümmert. Es geht um solche Zahlen: Ausländeranteil 32,4 Prozent, Migrationshintergrund 65 Prozent, Arbeitslosenanteil 20,2 Prozent, Transferleistungsquote 34,3 Prozent. Gerademal jedes vierte Grundschulkind, das in diesem Viertel lebt, wechselt aufs Gymnasium, in dem Sozialraum links der Kölner Landstraße (Richtung Innenstadt) sind es drei von vier Kindern, die das schaffen. So lange diese Zahlen so sind, wie sie sind, werden die einen Schulen überlaufen und die andere Schule gemieden werden. Kann man das Eltern verdenken?