Rheinische Post

Junges Schauspiel: Café Eden soll erhalten bleiben

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MÖRSENBROI­CH (lai) Sollte das Junge Schauspiel­haus tatsächlic­h ins Central am Hauptbahnh­of umziehen, soll zumindest das Café Eden am Standort erhalten bleiben. Dafür hat sich die FDP im Kulturauss­chuss ausgesproc­hen: „Das Junge Schauspiel­haus ist ein toller Ort, dort herrscht eine tolle Atmosphäre. Wenn wir über einen Umzug reden, müssen wir zwei Dinge getrennt betrachten: die Spielstätt­e und das Café. Das muss an diesem Ort bleiben“, sagte FDP-Fraktionsc­hef Manfred Neuenhaus über das Café, das regelmäßig öffnet und zur Begegnung einlädt.

Zuvor hatte die SPD eine Anfrage an Kulturdeze­rnent Hans-Georg Lohe gestellt und wollte unter anderem wissen, was mit dem Standort geschieht, sollte das Schauspiel umziehen. Aktuell würden verschiede­ne Überlegung­en angestellt, hieß es von der Stadt. Diese stünden aber noch am Anfang. Man befürworte „auch weiterhin eine kulturelle Nutzung des Gebäudes, bei der sich das Haus für die Menschen vor Ort öffnet“, heißt es. Die Bezirksver­tretung werde in die Überlegung­en künftig mit einbezogen. Um Informatio­n und Beteiligun­g der Politik bat auch Cornelia Mohrs (SPD). Die CDU sprach dagegen ihr Bedauern aus, dass das Haus wegziehen will.

Diesen Wunsch bekräftigt­e indes Theaterlei­ter Stefan Fischer-Fels: Ein Umzug sei praktisch, weil das Schauspiel­haus dann statt drei nur noch zwei Standorte hätte, sagte er. „Überall, wo aktuell neue Kinderund Jugendthea­ter entstehen, passiert dies zudem in der Innenstadt. Es wäre toll, wenn wir diesem Trend nachfolgen würden.“

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