Regelwidrig
Schülerprotest
Zu „Schwänzen für den Klimaschutz“(RP vom 1. Februar): Das Anliegen der Schüler in allen Ehren: Ostermärsche für den Frieden finden an Feiertagen statt, die Gelbwesten in Paris demonstrieren an Wochenenden und haben viel erreicht. Nur die Schüler tun es während der Unterrichtszeit. Warum nicht abends oder an Wochenenden? Soweit geht das Engagement für das Klima dann wohl doch nicht, dass man seine Freizeit dafür opfern würde. Darüber hinaus gibt es dann noch Lehrkräfte die bei dem regelwidrigen Versäumen des Unterrichts ein Auge zudrücken, angeblich im Sinne der Demokratie. Solche Lehrkräfte sind aber besonders schlechte Vorbilder, denn zur Demokratie gehört auch das Einhalten von Gesetzen und Regeln. Die jeweilige persönliche politische oder ideologische Ausrichtung scheint die Verpflichtung zur Neutralität selbstherrlich aushebeln zu wollen. Jürgen Jungmann Langenfeld