Rheinische Post

Hilfe, mein Teig geht!

-

Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass ein Teig geht. Das heißt aber nicht, dass er Beine bekommt und dem Bäcker davonläuft. Sondern dass die weiche Masse aufgeht und sich dabei vergrößert.

Ein Teig, der gehen muss, ist meist ein Hefeteig. Er enthält natürlich Hefe. Diese gibt es zum Beispiel als Pulver oder als Würfel zu kaufen. Pur schmeckt sie ziemlich furchtbar. In der Hefe leben kleine Bakterien. Diese sind nicht eklig und auch nicht giftig. Die Hefe wird zum Beispiel mit Zucker, Mehl und Milch oder Wasser zu einem Teig vermischt. Bevor dieser in den Ofen kommt, muss er einige Zeit ruhen. Dabei mag er es mollig warm. So steht er zum Beispiel gerne in der Nähe der Heizung. Danach sieht der Hefeteig ein bisschen aus wie ein aufgebläht­er Ballon.

Wieso? Die Bakterien aus der Hefe haben am Zucker und am Mehl genascht. Dabei entstehen viele Bläschen. Sie bestehen aus dem Gas Kohlendiox­id. Diese blasen die Teigmasse auf und machen sie locker. Der Teig geht also auf. Oder kurz: Der Teig geht. dpa

Newspapers in German

Newspapers from Germany