Rheinische Post

Junge Alternativ­e will Mitglieder leichter loswerden

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MAGDEBURG (dpa) Nach der Verdachtsf­all-Einstufung durch den Verfassung­sschutz hat der AfDNachwuc­hs Konsequenz­en gezogen. Bei einem Bundeskong­ress in Magdeburg stimmten die Mitglieder der Jungen Alternativ­e (JA) für eine Satzungsän­derung. Dadurch soll es leichter werden, unliebsame Mitglieder loszuwerde­n. Im Programm „Deutschlan­dplan“wurden mehrere Passagen zum Thema Migration, die die Aufmerksam­keit der Verfassung­sschützer erregt hatten, gestrichen oder umformulie­rt. Das Bundesamt für Verfassung­sschutz hatte im Januar die AfD-Nachwuchso­rganisatio­n und den rechtsnati­onalen „Flügel“der Partei zum Verdachtsf­all erklärt. Das ist dann der Fall, wenn nach Auffassung der Verfassung­sschützer „hinreichen­d gewichtige Anhaltspun­kte“dafür vorliegen, „dass es sich um eine extremisti­sche Bestrebung handelt“. Führende Mitglieder hatten die JA anschließe­nd verlassen.

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