Rheinische Post

Maccabi verspielt Tabellenfü­hrung in der Oberliga

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(cle) Die Basketball­er des TuS Maccabi sind vom Thron gestürzt. Im Topspiel der Oberliga kassierten sie eine empfindlic­he 57:74 (26:37)-Heimnieder­lage gegen die TG Stürzelber­g und mussten dem Gegner den ersten Platz überlassen. Vor über 100 Zuschauern gingen die Gastgeber zunächst mit 11:8 in Führung (6.), doch dann wendete sich das Blatt. Mit 12:19 verloren sie das erste Viertel. Beim 18:23 kamen sie noch einmal heran, aber danach eilte der Herausford­erer auf 20:33 davon.

„Wir hatten schon einige Abschlüsse, haben unsere Chancen aber nicht genutzt. Nur vier von zwölf Freiwürfen haben wir bis zur Pause verwandelt, das ist in solch einem Spitzenspi­el zu wenig“, sagte Trainer Mathias Gierth. Auch mit der Defensivle­istung seines Teams war er nicht zufrieden. „Wir haben die Offensivre­bounds schlecht verteidigt. Zudem haben wir die Gegner immer wieder durch die Mitte laufen lassen, anstatt sie nach außen zu drängen“, kritisiert­e er. Die Stürzelber­ger spielten sich in einen Rausch. Ex-Giants-Spieler Sven Schermeng traf fünf Dreier, zudem bekam Maccabi den gegnerisch­en Center nicht in den Griff. So setzten sich die Gäste auf 56:34 (28.) ab und ließen keinen Zweifel an ihrem Sieg aufkommen.

Nach dem spektakulä­ren Hinspielsi­eg (96:94 nach der dritten Verlängeru­ng) hat der SV Alte Freunde das Rückspiel gegen den Tabellenvo­rletzten Adler Frintrop II dominiert. In eigener Halle schlug er den überforder­ten Gegner mit 97:55. Gleich sechs der nur acht Akteure punkteten zweistelli­g. Dominik Beram stellte erneut seine Topform unter Beweis und verwandelt­e fünf seiner neun Dreiervers­uche. Dusan Djukic steuerte drei Distanzwür­fe bei und glänzte mit zwölf Defensivre­bounds. Topscorer war Vlady Sharov mit 19 Zählern.

Die ART Giants III hängen weiter auf dem letzten Tabellenpl­atz fest. Beim TuS Hilden verloren sie mit 51:74 (33:37). „Eine gute Verteidigu­ng und eine selbstbewu­sste Offensive haben uns nach dem ersten Viertel eine 20:16-Führung gebracht“, berichtete Trainer Eli Saou. Bis zur Pause zeigten seine jungen Schützling­e eine gute Leistung. Doch nach dem Seitenwech­sel „waren wir zu nervös und schlecht postiert im Angriff, was der Gegner für mehrere Schnellang­riffe genutzt hat und sich absetzte. Außerdem haben die Hildener das Brett konsequent­er attackiert und dort ihre physischen Vorteile genutzt“, analysiert­e Saou.

In der Damen-Oberliga gewannen die Capitol Bascats beim Tabellenze­hnten Hürther BC II mit 94:46 und bleiben so weiter ungeschlag­en.

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