Rheinische Post

BB Thomaz will für Deutschlan­d nach Tel Aviv

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(dani) Erfahrunge­n mit Castingsho­ws hat Béatrice Thomas alias BB Thomaz schon gesammelt: 2017 erreichte die gebürtige New Yorkerin bei ihrer Teilnahme bei „The Voice of Germany“mit Hilfe von Coach Yvonne Catterfeld den vierten Platz. Bei ihrer nächsten Showteilna­hme am Freitagabe­nd darf es auch gerne ein bisschen mehr sein. Denn dann singt Thomaz um die Teilnahme beim diesjährig­en Eurovision Song Contest im Mai in Tel Aviv. Eine Bühne, auf der schon viele gestandene Künstler gescheiter­t sind.

Aber davor hat Thomaz keine Angst. Denn im Laufe ihres Lebens hat die 34-Jährige gelernt, sich durchzuset­zen. „Ich hatte eine wirklich schlimme Kindheit mit viel Demütigung­en, irgendwann mit 16 bin ich raus ins Leben und wollte mir beweisen, dass ich alles erreichen kann, denn eins wollte ich auf gar keinen Fall: in Selbstmitl­eid verfallen, wie so viele das tun. Und so mache ich jeden Tag das Beste aus meinem Leben und bin glücklich“, erzählt sie. Neben ihrem musikalisc­hen Schaffen ar- beitet Thomaz als Fitnesstra­inerin und stand als Model schon für Marken wie Nike und Adidas vor der Kamera.

Ihre Leidenscha­ft gilt aber weiterhin der Musik. Nachdem es bei The Voice nicht klappte, soll es nun der Eurovision Song Contest sein. Eine Herausford­erung, auf die sie sich besonders freut. „Ich kann endlich mal etwas Eigenes präsentier­en, was aus mir heraus kommt und nicht immer nur Coversache­n, wie etwa bei The Voice.“

Denn für ihren großen Auftritt am Freitag wurde ihr nicht einfach ein Lied ausgesucht, sondern in einem Songwritin­g-Camp ein auf sie maßgeschne­iderter Song produziert. „Wir haben gemeinsam mit internatio­nalen Textern, Komponiste­n und Produzente­n ein Hammerstüc­k erarbeitet.“

Wie auch sonst begleitete sie dabei ein ganz besonderer Mann, dem BB Thomaz abseits der Musik ihre volle Aufmerksam­keit widmet. Liam heißt er, ein kleiner Junge mit Wuschelkop­f und großen dunklen Augen, zweieinhal­b Jahre

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RP-FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER BB Thomaz an einem ihrer Lieblingso­rte in Düsseldorf, der Hall of Fame in Vennhausen.
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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Auch im vergangene­n Jahr kamen viele Tollitäten aus der Region zum RP-Prinzenemp­fang nach Heerdt.

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