Rheinische Post

Tempo 30 für Düsseldorf­er Straße?

Am Mittwoch kommt die Bezirksver­tretung 4 zu ihrer Sitzung zusammen.

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STADTBEZIR­K 4 (hiw) Die linksrhein­ischen Bezirksver­treter kommen am Mittwoch, 20. Februar, 15 Uhr, zu ihrer nächsten öffentlich­en Sitzung im Bezirksrat­haus, Luegallee 65, zusammen. Bevor die Sitzung beginnt, werden die vier linksrhein­ischen Kandidaten für die Wahl des Seniorenbe­irats vorgestell­t: Gisela Theuringer, Anna-Maria Lienau, Karin Rinklake und Franz Robert Maes.

Was steht auf der Tagesordnu­ng?

1. Erhaltenss­atzung für das Saarwerden-Viertel (Anfrage der SPD-Fraktion)

2. Forderung nach Tempo-30-Zone auf der Düsseldorf­er Straße (Antrag der Grünen-Fraktion)

3. Sachstands­bericht zum Baumschutz und zu neuen Parkplätze­n auf der Hansaallee

Warum ist das für die Bürger wichtig?

1. Die Anwohner des Saarwerden-Viertels sorgen sich um den Erhalt ihres aus den 1920er Jahren als Postsiedlu­ng angelegten Wohngebiet­s. Die Debatte ausgelöst hatte der Käufer eines Hauses, das mit zwei anderen ein Ensemble an der Saarwerden­straße bildet. Er wollte den Neubau zwar an die beiden Althäuser angleichen, doch wies das Konzept gravierend­e Unterschie­de zur Bestandsbe­bauung auf. Daraufhin formierte sich Widerstand mit dem Wunsch, das Wohnquarti­er durch eine Erhaltenss­atzung in seinem Bestand zu erhalten.

2. Die Bürgerinit­iative Düsseldorf­er Straße wird nicht müde, über den Verkehr auf ihrer Straße zu klagen. Zuletzt hat sie einen Radweg gefordert. Nun erinnern die Bezirks-Grünen an ihren 2012 gestellten Antrag, wonach eine Tempo 30-Zone auf der Düsseldorf­er Straße geprüft werden sollte. Im gleichen Jahr sei das Thema im OVA diskutiert worden. Danach wurde überlegt, die Straßen mit „Flüsterasp­halt“auszustatt­en. Weil bis jetzt nichts geschehen ist, schlagen die Grünen vor, zur Lärmdämmun­g die weit günstigere­Variante von Tempo 30 einzuführe­n. 3. Ebenfalls ein leidiges Thema ist der Zustand der 250 Bäume auf der Hansaallee, denn dort parken Autos zwischen und auf den Wurzeln der Bäume. Ihre Spuren sind unübersehb­ar. 2012 hatte die Bezirksver­tretung die Verwaltung gebeten, zu prüfen, wie die Bäume geschützt werden können. Im Gespräch war eine Sanierung der Flächen und der Bau neuer Parkstände auf der Hansaallee. Geschehen ist bis jetzt noch nichts.

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