Weihnachtsbeleuchtung soll weg
Noch immer hängen die Lichterketten rund um die Benrather Fußgängerzone.
BENRATH (rö) In 10,5 Monaten ist schon wieder Weihnachten. Viele Benrather fragen sich gerade, ob die Weihnachtsbeleuchtung, die immer noch in den Straßen rund um die Fußgängerzone hängt, aus Kostenspargründen gleich schon fürs nächste Weihnachtsfest hängen bleibt. Aber mitnichten; es gibt Probleme mit der Technik. Melina Schulze, Vorsitzende des Händlerzusammenschlusses Aktionsgemeinschaft Benrath (AGB), klärt auf: „Leider mussten wir in der Aufhängphase feststellen, dass die Lichterketten anders als von uns erwartet weder gewartet wurden noch vollständig intakt sind.“Ob die Ketten Schäden haben und wie groß diese sind, soll durch ein Gutachten eines unabhängigen Elektrikers geklärt werden.
Im März 2018 hatte sich die AGB eh schon dazu entschlossen, wegen „Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit sowie einer intransparenten Kostenabwicklung“den Elektriker zu wechseln. Zuvor hatte ein und dasselbe Unternehmen über 15 Jahre eine Firma übernommen, das autark und auf eigene Rechnung gearbeitet habe, teilt Schulze auf Anfrage unserer Redaktion mit. Allerdings weist sie auch daraufhin, dass die Weihnachtsbeleuchtung kein Projekt der AGB sei. Die in Benrath ansässigen Unternehmen hätten die Kosten für die Illuminierung des Einkaufsviertels zuWeihnachten bezahlt. Zudem habe es viele Sponsoren gegeben. Die Organisation und Kommunikation liegt seit vielen Jahren bei der AGB.
Dem neuen Elektriker hat die AGB nun eine Frist gesetzt. Spätestens bis zum 22. Februar soll die Lichterkette abgehängt werden. Die AGB-Chefin hofft darauf, dass das am morgigen Mittwoch endlich passiert. Mit dem Abnehmen werden aber nicht alle Probleme beseitigt sein. Letztlich ist es Schulze wichtig, dass Benrath zum Start des Weihnachtsdörfchens wieder hell erstrahlt.