Hassels sucht den jungen Superstar
Acht Kinder zeigen in der Karnevalsshow im Kinder- und Jugendclub am 1. März ihr Können.
HASSELS Die Proben für die große Karnevalsshow im Kinderclub In der Donk laufen auf Hochtouren, denn es bleibt nur noch knapp eine Woche, bis es unter anderem heißt: Hassels sucht das Supertalent. In der Disco, wo bunte Lichteffekte die Atmosphäre bestimmen und ein großer Spiegel die Kontrolle der eigenen Tanzbewegungen erleichtert, treffen sich sieben Mädchen und ein Junge, um mit Unterstützung von Sozialpädagogin Jenny Jurgeit sowie Jennifer Weiß, die als Erzieherin ihr Anerkennungsjahr im Kinderclub absolviert, an ihren Auftritten zu feilen.
„Jedes Kind hat Talente; und die Kinder sind gemeinsam und freiwillig auf die Idee gekommen, sich im Rahmen dieser Show zu präsentieren“, sagt Dieter Plaggenborg, seit knapp sieben Jahren Leiter des Kinderclubs. Im Rahmen der Karnevalsshow am Freitag, 1. März (Einlass ab 15 Uhr) zeigen insgesamt 20 Mitwirkende im Alter zwischen sechs und 14 Jahren eine bunte Show-Mischung aus Gesang, Tanz und Akro- batik. „Uns geht es außerdem darum, dass hier keine Leistungsshow veranstaltet wird, sondern die Kinder Gemeinsamkeit erleben und diese Mutprobe, immerhin treten sie vor rund 300 Leuten auf, gemeinsam bestehen“, erklärt Plaggenborg.
Wie bei den Profis auch müssen sich die Mädchen der Dance-Truppe vorher aufwärmen. Doch kurze Zeit später wird über den Laptop bereits die Musik eingespielt. Während die sechsjährige Zainab ihre Konzentration auf die Bewegungsabläufe kaum verbergen kann, merkt man Mirabel (8 Jahre) an, dass sie ihre Vorbilder auf YouTube eingehend studiert hat.
Noah präsentiert sich mit einer choreografischen Mischung aus Show- und Breakdance.„Das mache ich bereits seit fünf Jahren, einfach zu der Musik, die mir gefällt“, sagt der Neunjährige, der aktuell auf Dra- ke steht und sich deshalb die Titel „God’s Plan“, der Song erhielt gerade den Grammy für den besten RapSong, sowie „In The Middle“von dem kanadischen Rap-Superstar ausgesucht hat. Alia setzt bei ihrer Tanz-Darbietung eher auf schnelle Rhythmen und dementsprechend schnelle Schrittfolgen. Diese auch konditionelle Leistung beeindruckt auch die anderen Kinder, die spontan rhythmisch mitklatschen und so die Zehnjährige anfeuern, die ihre Performance schließlich im Spagat beendet.
An den Bruno-Mars-Hit „Grenade“hat sich Vera gewagt. Sie schafft es mit ihrer leicht angerauten Stimme, dem Popsong eine neue klangliche Facette zu vermitteln. Nach dem Eindruck bei der Probe dürfte bereits feststehen, dass Hassels nicht über ein Supertalent, sondern über ganz viele verfügt. Dementsprechend fällt auch die jeweilige Gage aus. „Alle Kinder erhalten eine Urkunde über die Teilnahme sowie Gutscheine vom Haus“, sagt Dieter Plaggenborg, der auch noch Kostüme prämieren und den „nöhkste Hasseler Jeck“ausgucken will.