Rheinische Post

Attraktivi­tät steigern

- VON MAXIMILIAN PLÜCK

Man könnte es sich einfach machen und sagen, am wichtigste­n ist doch, dass Bahnreisen­de pünktlich von A nach B kommen – wohl wissend, dass auch das in der aktuellen Situation häufig mehr frommer Wunsch als Realität ist. Ein bisschen Graffiti, ein paar verdreckte Bahnsteige, einige eingeschla­gene Scheiben an Infokästen und kaputte Leuchtröhr­en, ist all das wirklich die Aufregung wert, die der VRR-Stationsbe­richt nun auslöst?

Ja, muss man sagen. Denn wer die Attraktivi­tät des Verkehrs auf der Schiene steigern möchte, der muss schon die Ankunft und den Aufenthalt am Haltepunkt so angenehm wie möglich gestalten. Der darf nicht tatenlos zusehen, wie in der Landeshaup­tstadt Station für Station von den Qualitätst­estern abgestraft wird. Es hätte schon viel früher entschiede­n gegengeste­uert werden müssen. Nur noch drei Bahnhöfe in der größten Stadt des VRR-Gebiets sind von den Testern als akzeptabel eingestuft worden. 19 fielen glatt durch. Zeit, dass die DB Station und Service die Prioritäte­n ändert und nicht am Ende so lange zögert, bis die ersten Angsträume entstanden sind.

BERICHT VRR UNZUFRIEDE­N MIT..., WIRTSCHAFT

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