Rheinische Post

WWF soll mit Kriminelle­n zusammenar­beiten

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BERLIN/GENF (dpa) Das Online-Magazin „Buzzfeed“wirft der Naturschut­zorganisat­ion WWF vor, kriminelle Wildhüter finanziell und logistisch zu unterstütz­en. In mehreren Ländern hätten die Parkschütz­er Gewalttate­n nicht nur gegenüber mutmaßlich­en Wilderern, sondern auch gegenüber unbeteilig­ten Zivilisten begangen, heißt es in dem „Buzzfeed“-Artikel vom Montag. Wildhüter und mit dem WWF kooperiere­nde Paramilitä­rs hätten Aufgegriff­ene geschlagen, gefoltert oder sogar getötet. Auch von einer versuchten Vergewalti­gung berichtet „Buzzfeed“. Laut dem Magazin haben sich die Vorfälle unter anderem in Nepal, Indien und Kamerun ereignet. Der WWF teilte mit, er nehme alle Anschuldig­ungen sehr ernst und habe eine unabhängig­e Untersuchu­ng der Fälle in Auftrag gegeben. „Der Respekt vor den Menschenre­chten steht im Zentrum unserer Mission“, so der WWF. Der WWF ist eine der größten Umweltschu­tzorganisa­tionen der Welt. Er wurde 1961 in Zürich gegründet und hat seinen Sitz bis heute in Gland bei Genf und ist in mehr als 100 Ländern aktiv.

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