Drei Lehrende der Heine-Uni erhalten Auszeichnungen
(nic) Für Innovationen bei der digitalen Hochschullehre sind drei Lehrende der Heinrich-Heine-Uni vom Stifterverband und NRW-Wissenschaftsministerium ausgezeichnet worden. Sie erhielten je eines der Fellowships, die mit bis zu 50.000 Euro dotiert sind. „Die HHU gehört zu den erfolgreichsten Universitäten in diesem NRW-weiten Wettbewerb“, sagte der Prorektor für Studienqualität und Personalmanagement, Christoph J. Börner.
Witold Mucha vom Sozialwissenschaftlichen Institut wurde für „Kooperative Lehre im internationalen Kontext“ausgezeichnet. Er organisiert Kooperationen zwischen den Unis Düsseldorf und Pretoria (Südafrika) in Form standortübergreifender Ringseminare. Diese beruhen auf Video-Beiträgen renommierter Forscher und auf Beiträgen von Studierenden, die live sowie auf Abruf zur Verfügung gestellt werden. Die so erprobten didaktischen Konzepte sollen auch anderen Dozenten helfen.
Klaus Schaper vom Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie erhielt zum zweiten Mal ein Fellowship, diesmal für „scheLM Challenge“, eine Plattform für elektronisches Lernen. Schaper verfolgt den Ansatz der „Gamification“– seine Onlinetests sollen in ein Quiz integriert werden, bei dem Studierende gegeneinander antreten können. Die Themengebiete werden ihnen ihrem Studienverlauf entsprechend zugewiesen.
Julia Trinkert vom Institut für Kunstgeschichte wurde für das Projekt „Grundlagen der Kunstgeschichte: Blended Learning in der Methoden- und Formenlehre“ausgezeichnet. Es handelt sich um ein Vorhaben zur Digitalisierung von Lernmaterialien in der Grundlagenausbildung der Studiengänge BA Kunstgeschichte und MA Kunstvermittlung und Kulturmanagement.