Rheinische Post

Altstadt: Schuhgesch­äft Buffalo Boots schließt

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(wie) Nach gut 27 Jahren wird das Schuhgesch­äft „Buffalo Boots“in der Altstadt neben dem Rathaus nun geschlosse­n. Große Schilder weisen auf den Räumungsve­rkauf hin, zum Teil werden große Rabatte auf die letzten verblieben­en Schuhe eingeräumt.

Buffalo Boots wurde 1979 zum Verkauf von Cowboystie­feln in Deutschlan­d gegründet. Noch weit bis in die 1980er Jahre hinein galten Cowboystie­fel auch in der Landeshaup­tstadt als modische Schuhbe- kleidung für Jugendlich­e und junge Erwachsene. Wer in Düsseldorf auf der Suche nach einem Paar außergewöh­nlicher Cowboystie­fel war, landete früher oder später bei Buffalo Boots in der Altstadt. Preislich lagen die Stiefel bei 250 bis 500 Mark, dafür hielten die Exemplare aber auch einige Jahre durch. 1995 entwarf Buffalo Boots eine Sportschuh­linie, die mit einer Plateau-Zwischenso­hle neu auf dem Markt war. Die Modelle wurden vor allem in der Techno-Szene getragen, wo DJ-Größe Sven Väth offenbar zu den Freunden des Gründers von Buffalo gehört. Ein Schuh wurde damals durch die Spice-Girls benannt.

Im Oktober 2016 wurde das Unternehme­n von Deichmann übernommen. Ziel war es, die Marke und das Unternehme­n als selbststän­dige Einheit zu erhalten. Offenbar sollen die Schuhe nun verstärkt online vertrieben werden. Wer als neuer Mieter in das Geschäft neben dem Rathaus einziehen wird, ist noch nicht bekannt.

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FOTO: PFW Buffalo Boots war 27 Jahre in der Altstadt vertreten. Das Unternehme­n importiert­e in den 1980ern Cowboystie­fel und machte später mit Plateausch­uhen von sich reden.

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