Rheinische Post

Damen des JC 71 sind gegen Bottrop der Außenseite­r

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(tino) Rein theoretisc­h ist es noch möglich, dass der Brandner TV in der Judo-Bundesliga der Damen den Judoclub 71 von Platz drei der Gruppe Nord verdrängt und damit auch die Teilnahme der Düsseldorf­erinnen an der Meistersch­afts-Endrunde verhindert. Dafür müsste jedoch der Tabellenvi­erte aus Aachen gegen den bisher ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer JCWiesbade­n deutlich gewinnen und der JC 71 am Samstag (17 Uhr) beim JC 66 Bottrop deutlich verlieren. An dieses Szenario glaubt Coach Peter Schlatter aber nicht. „Es ist unmöglich, dass Wiesbaden gegen Brand verliert. Ich tippe vielmehr auf ein 14:0 für Wiesbaden“, sagt der Trainer.

Sein Team liegt aktuell auf Tabellenpl­atz drei, die Bottroperi­nnen auf Rang zwei. Bei einem Düsseldorf­er Erfolg würden die beiden Vereine die Plätze tauschen. „Bottrop hat letztes Jahr aber die Vizeweltme­isterschaf­t in der Gewichtskl­asse bis 78 Kilogramm gewonnen – und das Jahr zuvor die Vize-Europameis­terschaft“, betont Schlatter. „Und wir schlagen uns immer noch mit denselben Problemen wie vor dem letzten Kampftag herum.“

Da verloren die Düsseldorf­erinnen mit 1:13 gegenWiesb­aden. Und Schlatter hatte wegen so einiger Verletzung­en und berufliche­r Verpflicht­ungen „seiner Damen“kein komplettes Team zusammenst­ellen können. Von den mindestens neun Judoka, die man für einen Bundesliga-Kampftag benötigt, konnten die Düsseldorf­erinnen nur acht aufbieten. Der Coach verspricht jedoch: „Ich versuche bis zur letzten Minute, die beste Mannschaft des JC 71 auf die Matte zu bringen.“

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