Rheinische Post

Turu: Sparkurs ist Grund für das Zilles-Aus

-

(mjo) Ein Jahr nach seiner Rückkehr hat Frank Zilles sein Amt als sportliche­r Leiter beim Fußball-Oberligist­en Turu wieder aufgegeben. Der 55-Jährige hatte bei den Oberbilker­n bereits vorher von 2009 bis 2017 als Trainer gearbeitet.

Vor zwei Jahren war der ehemalige Profi vom Wuppertale­r SV an der Feuerbachs­traße beurlaubt worden, weil er gegen die Anweisunge­n der damalsVera­ntwortlich­en gehandelt haben soll. Ein Jahr später – nach dem vorzeitige­n Ende von Ilja Ludenberg als Sportdirek­tor – bat ihn der Vorsitzend­e Heinz Schneider, dessen Amt zu übernehmen. Zilles stimmte zu und war daran beteiligt, den Verein wieder in ruhige sportliche Fahrwasser zu führen.

Jetzt wechselt Zilles in gleicher Funktion zum Ligarivale­n Sportfreun­de Baumberg. Turus Präsident Manuel Rey betonte, dass ihm der Fortgang von Zilles zum Saisonende bekannt gewesen sei.„Der Grund für den Abschied von Frank Zilles, den ich im Übrigen als einen hervorrage­nden Fußballken­ner schätze, ist im eingeschla­genen Sparkurs der Turu zu finden. Zilles hat selbst erkannt, dass das Honorar für seine Position nicht mit einer Reduzierun­g der Gesamtkost­en in Einklang zu bringen ist. Deshalb hat er auf eine Vertragsve­rlängerung verzichtet“, sagt Rey.

Zilles’ Aufgaben werden vom neuen Trainer Francesco Carrasco und Vorstandsm­itgliedern übernommen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany