Verblendet
CDU vs. Youtube
Zu „Was ist eigentlich mit AKK los?“und „Die Kollision der CDU mit Netz und Gesetz“(RP vom 29. Mai): Mit den Worten „Was wäre in diesem Land los, wenn eine Reihe von, sagen wir, 70 Zeitungsredaktionen zwei Tage vor der Wahl erklärt hätten: ,Wir machen einen gemeinsamen Aufruf: Wählt bitte nicht CDU und SPD.’ Das wäre klare Meinungsmache vor der Wahl gewesen“, kritisiert Frau Kramp-Karrenbauer den Aufruf von 70 Youtubern vor der Europawahl gegen CDU, SPD und AfD. Dieses wirklich sehr unüberlegte Statement der CDU-Vorsitzenden zeigt mir, dass sie die monatelangen einseitigen Kampagnen einiger Medien und sogar der beiden christlichen Kirchen gegen die AfD als völlig normal einstuft, und in diesen Attacken keineswegs eine „klare Meinungsmache vor der Wahl“sieht. Für meine Begriffe wirklich die höchste Form einer verblendeten Betrachtung – und so eine Frau wird sogar als Kanzlerkandidatin gehandelt.