Vater und Sohn besetzen in Bilk den Doppel-Thron
Hansi Henneberg ist Regiments-, Daniel Henneberg Jungschützenkönig.
(arc) Wie der Vater so der Sohn – nur dieses Mal umgekehrt. Erst war es der Sohn Daniel Henneberg, 21 Jahre alt und Koch im dritten Lehrjahr, der beim Bilker Schützenfest die Würde des Regiments-Jungschützenkönigs errang. Daniel Henneberg ist seit seinem fünften Lebensjahr, als er anfing eine Trommel im Tambourcorps Bilk zu spielen, im Bilker Regiment aktiv. Zwischenzeitlich war er auch Jugendsprecher. Wichtig sind für ihn der Zusammenhalt und die Kameradschaft. Auch seine Familie ist, soweit er zurückdenken kann, im Schützenverein vertreten.
Seine Familie, das ist sein Vater Hansi Henneberg, von Beruf Gastwirt. Er ist seit Generationen im Schützenwesen verankert. Der Vater und der Opa waren in Flingern bei der norddeutschen Kompanie beheimatet. Seit 1987 ist Hansi Henneberg im Tambourcorps St. Martin als aktives Mitglied gemeldet.
Bei den weiblichen Majestäten sieht es ähnlich aus. Königin Angelika Henneberg kommt ebenfalls aus einer bekannten Bilker Schützenfamilie (Hutmacher). Als Hausfrau versorgt sie ihre Königsfamilie und bewirtet mit ihrem Mann die Gäste im eigenen Lokal auf der Martinstraße.
Regiments-Jungschützenkönigin Michelle Kraft ist Auszubildende als Kauffrau im Büro-Management. Auch sie ist durch ihre Familie, die bei den Schützen in Eller aktiv ist, zum Brauchtum gekommen.
In einem sind sich aber alle einig: Ein Leben ohne die Schützen ist für sie alle fast nicht denkbar. Sie blicken auf ein schönes Königsjahr zurück, das nun seinem Höhepunkt entgegenstrebt.
Regimentskönig Hansi Henneberg folgt indes mit seiner Königin den sozialen Gepflogenheiten: Sie haben auf Blumen und sonstige Geschenke verzichtet und sammelten stattdessen bei Empfängen und Krönungsbällen zu Gunsten der Kindergärten in Unterbilk.