Rheinische Post

Emma hat ihr Ziel immer fest im Blick

Emmas große Leidenscha­ft ist das Bogenschie­ßen. Gerade trainiert sie für einen Wettkampf. Dazu zielt sie nicht auf Scheiben, sondern auf Figuren in einem Wald.

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Erst die eine Hand kreisen, dann die andere. Bevor Emma mit Pfeil und Bogen schießt, wärmt sie sich auf der Trainingsw­iese zunächst ein wenig auf. Dann legt das Mädchen einen Pfeil in den Bogen, spannt ihn – und schießt. Volltreffe­r! Dreimal proWoche trainiert Emma im Verein. Im Moment übt sie für einen Wettkampf. Dazu geht die Neunjährig­e regelmäßig in den Wald auf eine große Fläche. „Hier auf der Wiese stehen mehrere Ziele mit unterschie­dlichen Entfernung­en“, erklärt Emmas Trainerin Madeleine Kunz.

Dort soll das Mädchen versuchen, zwei Mal hintereina­nder ein Ziel mit seinen Pfeilen zu treffen. Das Ziel ist keine Scheibe, auf die man beim Bogenschie­ßen für gewöhnlich zielt. Stattdesse­n schießt Emma auf Figuren, auf die die Ringe einer Zielscheib­e aufgemalt sind.

Emma findet das Bogenschie­ßen auf die Figuren klasse. Einen Pfeil nach dem anderen zielt Emma also auf

die verschiede­nen Figuren. Am besten direkt auf die Mitte der aufgemalte­n Zielscheib­e. Je genauer Emma trifft, desto mehr Punkte bekommt sie. „Super, das waren zwei Achter!“, sagt Madeleine Kunz. An der nächsten Station stehen die Figuren eines Murmeltier­s, einer Ratte und eines Wiesels zur Auswahl. Emma sagt jedes Mal laut an, auf welche Figur sie zielen wird: „Das Murmeltier!“Dieses Ziel ist besonders klein. Und wuuusch! Beide Pfeile verfehlen die Figur. „Du hast noch ein bisschen Wackeln mit drin“, sagt Madeleine Kunz. „Versuch mal bei der nächsten Station, die Körperspan­nung zu halten, bis du loslässt!“dpa

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FOTO: DPA Emma spannt ihren Bogen draußen in der Natur.
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