Drogenhilfe stärkt Kinder suchtkranker Eltern
Bei „kom-pass“können Kinder das Erlebte in Kleingruppen spielerisch austauschen.
(semi) In der Drogenberatungsstelle komm-pass an der Charlottenstraße 30 nehmen die Mitarbeiter auch immer mehr die Kinder suchtkranker Eltern in den Fokus. In Kleingruppen werden mit den Kindern spielerisch Erfahrungen und Erlebtes ausgetauscht. Als einzige Einrichtung in Düsseldorf bietet die Drogenberatungsstelle des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM) solche Gruppen an. Aktuell laufen zwei Kindergruppen parallel für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren. Auch die Eltern will man stärken, deswegen gibt es zum Beispiel eine Beratung für Familien, ein Elterncafé sowie die Möglichkeit, sich zu Hause beraten zu lassen. Als erste Beratungsstelle in Düsseldorf hat komm-pass nun für diese Arbeit das „Fitkids-Siegel“verliehen bekommen. – „Kein Mensch kann bestimmen, wohin er geboren wird, aber jedes Kind muss eine Chance haben!“: Das ist das Motto der „KIDS Beratungsstelle“in Wesel, die das Siegel für Weiterbildungen dieser Art verleiht.
Seit 1996 beschäftigt man sich dort mit Kindern aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften, hat im In- und Ausland Erfahrungen und Expertenwissen zusammengetragen und daraus Programme entwickelt.
Sprechstunden Kom-passs (Tel. 0211 17520880, E-Mail: kommpass@skfm-duesseldorf.de) ist geöffnet mo und mi-fr, 9-13 Uhr, mo-do, 14-17 Uhr, und jeden ersten Mittwoch im Monat, 17-19 Uhr. www.skfm-duesseldorf.de/de/ drogenberatungsstelle-kompass/