Weltklasse-Polo in Angermund
Beim 13. Düsseldorfer High-Goal-Cup werden Spitzenspieler aus Argentinien und England erwartet.
Bereits seit den 60er Jahren hat der Polo-Sport, bei dem Spieler auf Pferden versuchen mit langen Holzschlägern einen Ball in das gegnerische Tor zu schießen, in Düsseldorf Tradition. Vom 31. August bis zum 1. September findet nun beim Polo Club Düsseldorf an der Lünen’sche Gasse der 13. Düsseldorfer HighGoal-Cup statt, ein Turnier in der höchsten Spielklasse. In diesem Jahr wird der Schwerpunkt bei den vier teilnehmenden Teams auf nationale Zusammensetzung gelegt. Spitzenspieler aus Argentinien und England verstärken die Teams, so dass das aus den vergangenen Jahren gewohnte Spitzenniveau gewahrt bleibt. „Allein schon Max Charlton lohnt das Kommen“, sagt Turnierdirektor Christopher Kirsch zur Zusage des englischen Spitzenspielers, der auf der Polo-Leistungsskala von null bis zehn mit dem beachtlichen Handicap von sechs anreist. Charlton gilt als der beste Spieler der Welt im Arena-Polo, der Hallenversion des rassigen Sports.
Nationalspieler Christopher Kirsch, mehrmaliger Turniersieger in Düsseldorf mit Handicap vier, wird versuchen, an der Seite von Clubbesitzer Otto Blank mit den speziell für den Polosport gezüchteten und ausgebildeten Pferden, wieder erfolgreich zu sein. Mit Patrick Maleitzke wird ein weiterer der besten deutschen Polospieler dabei sein. Maleitzke gewann bereits mit 18 Jahren sein erstes großes Turnier und ist auf allen großen Polo-Turnieren in Deutschland und Europa vertreten. Mit Clarissa Marggraf, die gerade beim berühmte Turnier in Paris teilgenommen hat, ist die beste Spielerin Deutschlands am Start.
Auch dieses Jahr werden wieder
zahlreiche Zuschauer zum Düssedorfer High-Goal-Cup kommen und eine seltene Mischung aus exklusivem Ambiente undWochenendausflug-Atmosphäre für die ganze Familie erleben. Dabei wird es eine wichtige Änderung gegenüber den Vorjahren geben. Bei Regenfällen hat sich gezeigt, dass die drei Poloplätze an der Lünen’sche Gasse renovierungsbedürftig sind. „Wir werden auf einen Platz ausweichen, der bereits ein neues DrainageSystem hat“, erklärt Kirsch. „Da dieser aber nur 200 x 100 Meter groß ist und nicht wie die beiden anderen jeweils 280 x 140 Meter, werden wir da nur mit drei Pferden pro Team spielen.“
Diese auf drei Polospieler reduzierte Form wurde im Central Park in New York gespielt und hat seitdem den Namen „Polo in the Park“. „Für die Zuschauer wird es so noch spannender, weil sie näher am Geschehen sind“, verspricht Turnierleiter Kirsch.