Rheinische Post

Mette-Marit eröffnet Ausstellun­g in Düsseldorf.

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Die blonden Haare perfekt gestylt, ein langes rotes Kleid, beige Pumps mit roter Sohle: Als Mette-Marit gemeinsam mit ihrem Mann Hakoon im Foyer der Kunstsamml­ung K20 erscheint, sind alle Augen auf die norwegisch­e Kronprinze­ssin gerichtet. Sie strahlt in Richtung der vielen Kameras, fast verlegen greift sie im Blitzlicht der Fotografen nach der Hand ihres Partners. Grund für den Auftritt ist die Ausstellun­g „Edvard Munch, gesehen von Karl Ove Knausgård“, die das Kronprinze­npaar am Freitagabe­nd gemeinsam mit NRWs Ministerpr­äsidenten Armin Laschet (CDU) eröffnete.

In der Ausstellun­g werden 140 Werke des vor allem durch sein Motiv „Der Schrei“bekannten norwegisch­en Künstlers gezeigt, die bislang vielen unbekannt sein dürften. Dafür hat der norwegisch­e Autor Karl Ove Knausgård das Schaffen des Künstlers in vier Bereiche unterteilt: „Licht und Landschaft“, „Der Wald“, „Chaos und Kraft“sowie „Die Anderen“. Nach einem privaten Rundgang durch die Ausstellun­g war Mette-Marit begeistert: „Sie ist wunderschö­n.“

Bei ihrem eintägigen Besuch in Düsseldorf durften sich Mette-Marit und Haakon auch noch in das Goldene Buch des Landes Nordrhein-Westfalen eintragen. „Es ist ein besonderer Tag und eine besondere Ehre, Sie als Gäste zu haben“, sagte Laschet. Der Besuch war Auftakt einer Deutschlan­dreise des norwegisch­en Kronprinze­npaares, die noch bis zum 16. Oktober geht. Der Anlass dieser Reise ist die Frankfurte­r Buchmesse, bei der dieses Jahr Norwegen Gastland ist.

Während Haakon am Freitag erst gegen Nachmittag in Düsseldorf ankam, reiste Prinzessin Mette-Marit am Vormittag an und checkte im Steigenber­ger Parkhotel ein, wo das Paar nächtigte. Ein bekannter Ort für das Kronprinze­npaar: Denn bereits 2001 waren die beiden nach ihrer Hochzeit in der Landeshaup­tstadt zu Gast. Damals hatte das Paar auf dem Weg in die Flitterwoc­hen für eine Nacht einen Zwischenst­opp im Steigenber­ger eingelegt, bevor es vom Flughafen aus in Richtung New York ging. Ein offizielle­r Besuch folgte ein Jahr später, jedoch ohne Mette-Marit. Denn sie musste den Besuch damals kurzfristi­g absagen, nachdem sie sich bei einem Interview mit der damals noch für n-tv tätigen Sandra Maischberg­er das Gesicht verbrannt hatte.

Haakon versprach bereits damals, noch einmal mit seiner Frau wiederkomm­en zu wollen. 17 Jahre später löste das Paar sein Verspreche­n nun ein.

H. Gaasterlan­d und D. Schrader

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Ministerpr­äsident Armin Laschet (links) und das norwegisch­e Kronprinze­npaar Mette-Marit und Hakoon eröffneten am Freitagabe­nd in der Kunstsamml­ung K20 eine Ausstellun­g.

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