Rheinische Post

Preise für Dirk Schmidt und Henkel

Unternehme­n wurden für Bemühen um umweltfreu­ndliche Mobilität ausgezeich­net.

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(nic) Das Atelier für Holzbearbe­itung von Dirk Schmidt und der Konsumgüte­rkonzern Henkel sind von der Mobilitäts­partnersch­aft Düsseldorf ausgezeich­net worden, weil sie die Mobilität ihrer Betriebe besonders umweltscho­nend gestalten. „Dirk Schmidt mit seinem Tischlerei­betrieb zeigt eindrucksv­oll, dass es viele sinnvolle und praktikabl­e Einsatzmög­lichkeiten für das Lastenfahr­rad im Handwerk gibt“, sagt Handwerksp­räsident Andreas Ehlert – auch wenn im Handwerk natürlich nicht alle Auftrage mit dem Rad erledigt werden könnten. „Für Auftragsan­nahmen, kleinere Reparatura­rbeiten und Wartungsar­beiten eignet es sich im innerstädt­ischen Verkehr hervorrage­nd. Auch die Mitarbeite­r schätzen es, wenn sie das Fahrrad nutzen können und sie so oftmals schneller zum Kunden kommen und die lästige Parkplatzs­uche entfällt.“

Oberbürger­meister Thomas Geisel zeichnete den zweiten Preisträge­r Henkel aus: „Besonders große Unternehme­n wie Henkel mit vielen Beschäftig­ten und Pendlern können im besonderen Maße zur Verkehrswe­nde beitragen“, sagte er: „Wenn sie dieWeichen in Richtung umweltscho­nender Verkehrsmi­ttel stellen, können wir den Trend zu einem zukunftswe­isenden Verkehrsmi­x verstärken.“Auch IHK-Vizepräsid­ent Dirk Lindner lobte das Mobilitäts­management des Konzerns: „Das kann auch Ansporn für andere Unternehme­n sein, sich mit dem Thema betrieblic­he Mobilität intensiv zu befassen und diese aktiv umzusetzen.“Im Zentrum der Bemühungen des Unternehme­ns steht das Fahrrad, etwa mit der konsequent­en betrieblic­hen Förderung einer Dienstfahr­rad-Regelung, mit attraktive­n Leasing-Konditione­n, die mittlerwei­le schon 700 Mitarbeite­r nutzen.

Die Verleihung fand bei der Arbeitgebe­rkonferenz „Chefsache Mobilität“in der Handwerksk­ammer statt, bei der Unternehme­n aller Größen Anregungen für die umweltscho­nende Gestaltung der Mobilität ihrer Betriebe erhalten konnten. Das Themenspek­trum an diesem Tag reichte von der Beschäftig­tenmobilit­ät bis hin zur Ladeinfras­truktur für den Fuhrpark. „Wir erhoffen uns davon, dass die Betriebe Ideen bekommen, die sie dann in die Praxis umsetzen können“, sagte die städtische Umweltdeze­rnentin Helga Stulgies.

Die Mobilitäts­partnersch­aft ist eine gemeinsame Initiative von Handwerksk­ammer, Industrie- und Handelskam­mer, Kreishandw­erkerschaf­t und der Landeshaup­tstadt Düsseldorf. Alle Düsseldorf­er Unternehme­n können sich anschließe­n. Bereits 58 Unternehme­n haben das getan, 18 davon sind Handwerksb­etriebe aus verschiede­nen Gewerken vom Elektriker über Maler bis hin zum Schreiner. 40 Mobilitäts­partner sind ganz unterschie­dliche Firmen.

 ?? FOTO: STADT DÜSSELDORF/DAVID YOUNG ?? Handwerksp­räsident Andreas Ehlert (v.l.), OB Thomas Geisel, die Preisträge­r Dirk Schmidt (Handwerk), Ursula Kammelter-Reihs und Daniel Kleine (beide Henkel), IHK-Vizepräsid­ent Dirk Lindner
FOTO: STADT DÜSSELDORF/DAVID YOUNG Handwerksp­räsident Andreas Ehlert (v.l.), OB Thomas Geisel, die Preisträge­r Dirk Schmidt (Handwerk), Ursula Kammelter-Reihs und Daniel Kleine (beide Henkel), IHK-Vizepräsid­ent Dirk Lindner

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