Fortuna warnt vor Wagners neuem Schalke
DÜSSELDORF Karnevalssamstag ist in Düsseldorf immer ein Feiertag. Am Karnevalssamstag 2019 waren die Fans von Fortuna aber noch deutlich mehr in Partylaune. 4:0 gewann ihr Klub beim FC Schalke – in der ersten Fußball-Bundesliga-Saison nach fünf Jahren Abstinenz. Am Samstag (15.30 Uhr) kommt es nun wieder zum Gastspiel in Gelsenkirchen. Für Fortunas Trainer ist der 4:0-Erfolg eine nette Anekdote, mehr aber auch nicht. „Ich denke nicht gerne in der Vergangenheit. Das bringt nichts. Es sind nun ganz andereVoraussetzungen“, sagt Friedhelm Funkel.„Schalke zeigt ein ganz anderes Gesicht als in der vergangenen Saison. DavidWagner hat den Klub vereint, hat aus den Spielern eine Mannschaft geformt.“
Schalke ist das erste von einigen
Spielen in der nahen Zukunft, in denen Fortuna mit ihren großen Erfolgen aus der Vorsaison konfrontiert wird. In Düsseldorf sind sie deshalb darauf bedacht, die Erwartungshaltung zu dämpfen und immer wieder darauf zu verweisen, dass die Uhren im Sommer auf Null gestellt wurden.
Dennoch sollen die positiven Erlebnisse für die Gegenwart genutzt werden. Bei Dawid Kownacki trifft das bei der Partie auf Schalke ganz besonders zu. In der Gelsenkirchener Arena machte der Stürmer im Pokal sein erstes Pflichtspiel für Fortuna, lieferte beim 1:4 die Vorlage zum Ehrentreffer. Beim 4:0 wenige Wochen später machte er wohl sein bisher bestes Spiel im Fortuna-Trikot, zauberte mit Dodi Lukebakio und dem jetzigen Schalker Benito Raman und erzielte zwei Treffer.
„Das Spiel weckt bei ihm natürlich gute Erinnerungen“, sagt Funkel. „Aber ich werde Geduld haben mit ihm. Erstmal muss er über eine längere Zeit verletzungsfrei bleiben. Dann wird er für uns noch entscheidende Tore schießen.“Bisher hat der 22-Jährige in dieser Saison hat Kownacki noch kein Tor und keineVorlage zu Buche stehen. Funkel: „Er hilft der Mannschaft, und nun will ihm die Mannschaft helfen, dass er sein erstes Tor macht – nach Möglichkeit schon auf Schalke.“