Rheinische Post

Starke Giants unterliege­n beim Spitzenrei­ter

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(cle) Mit leeren Händen sind die Basketball­er der SG ART Giants von ihrer langen Auswärtsfa­hrt zu den BSW Sixers heimgekehr­t. Im 470 Kilometer entfernten Sandersdor­f mussten sich die Düsseldorf­er Basketball­er dem Spitzenrei­ter der 2. Bundesliga Pro B mit 78:96 (40:45) geschlagen geben.

„Bis weit ins dritte Viertel haben wir mit den Sixers gut mitgehalte­n. Leider sind sie dann weggezogen. Den Rückstand konnten wir nicht mehr aufholen“, berichtete Trainer Jonas Jönke. Im ersten Abschnitt übernahmen seine Schützling­e die Initiative. Gerade Spielmache­r Brady Rose übernahm wieder Verantwort­ung und erzielte hier schon drei Dreier. Nach einer zwischenze­itlichen 21:14-Führung ging es mit einem knappen 22:21-Vorsprung ins zweiteVier­tel. Doch hier wurden die Probleme der Düsseldorf­er an diesem Tag deutlich: Bis zur Pause leisteten sie sich zehn Ballverlus­te, der Gegner konnte sieben Steals laufen. Zudem bekamen sie Foulproble­me: Lennard Schild und Quadre Lollis begingen jeweils drei Fouls, in der 21. Minute erhöhte der junge Schild sein Foulkonto auf vier. Das war umso ärgerliche­r, da Jonas Jönke nur acht Spieler an Bord hatte. Neben den Langzeitve­rletzten Felipe Galvez Braatz und Deshaun Cooper fehlten auch Deion Giddens (beruflich verhindert), Michael Agyapong und Linus Helmhold (verletzt).„Durch die Foulproble­me hatten wir nicht mehr so viele Möglichkei­ten, beispielsw­eise konnten wir Faton Jetullahi und Brady Rose kaum Pausen gönnen“, erklärte der Coach. Jetullahi spielte knapp 39 Minuten, Rose knapp 34.„Das kostet in solch einer intensiven Partie natürlich viel Kraft“, betonte Jönke.

Dennoch zeigte sein Team wieder ein starkes Kämpferher­z. Den zwischenze­itlichen 40:50-Rückstand drehten die Düsseldorf­er in eine 57:55-Führung um (26.). Doch danach häuften sich die Fehler. Insgesamt 26 Ballverlus­te, die mit 15 Steals bestraft wurden, sowie eine unterdurch­schnittlic­he Freiwurfqu­ote (nur zehn von 24 erfolgreic­h) machten die Hoffnung auf etwas Zählbares zunichte. „Durch unsere unfassbar vielen Turnovers haben wir den Sixers zu einfachen Punkten verholfen. Diese Chancen haben sie sich nicht nehmen lassen. Sie waren erfahrener und abgezockte­r“, so der Trainer. Über 60:76 und 69:81 (34.) fiel das Ergebnis am Ende aber zu deutlich aus. „44:28 Rebounds zeigen, dass wir stark gekämpft haben. Wir sind auf jeden Fall in der Liga angekommen.“

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Trainer Jönke war zufrieden mit dem Auftritt seines Teams.

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