TuS Nord legt Protest gegen Spielwertung ein
RESG Walsum - TuS Nord 6:5 (3:3) n.P. (mjo) 19 Sekunden fehlten den Rollhockey-Spielern des TuS Nord, um zum dritten Mal in Folge beim Erzrivalen zu gewinnen. Bis dahin führten die Unterrather in der Bundesligapartie mit 3:2. Dann glückte dem Gastgeber doch noch der Ausgleichstreffer. Beide Teams hatten damit einen Punkt sicher. Den noch zu vergebenden dritten Zähler holten sich nach torloser Verlängerung die Gastgeber im Penalty-Schießen.
Der Ärger der TuS-Spieler über den nicht erreichten Punkt hielt sich in Grenzen, weil sie über die gesamte Spielzeit eine zufriedenstellende Leistung geboten hatten. „Ich bin hochzufrieden mit meinen Spielern“, sagte Trainer van Dooren lobend. Seine Akteure hatten nach 25 Minuten schon mit 3:0 geführt.
Für Ärger sorgte allerdings eine Fehlentscheidung der Schiedsrichtern Bernd Ullrich und Ton Sörensen. Mitte der zweiten Halbzeit hatten sie zwei Walsumern im Abstand von etwa einer Minute blaue Karten gezeigt. Die Akteure verbüßten ihre Strafen allerdings nicht nacheinander, wie im Regelwerk vorgesehen, sondern mischten nach Ende der ersten Strafzeit wieder mit. TuS-Kapitän Andy Paczia legte nach dem Schlusspfiff Protest gegen den Spielausgang ein.
TuSNord: Brandt, Kutscha – Abdalla 2, T. Paczia 1, Barnekow, Heinrichs, A. Paczia, Gatermann, Beckmann.
TuS Nord - RHC Recklinghausen 4:1. (mjo) Schwer taten sich die Unterrather im Duell mit dem Drittletzten. Die Schwachstelle des Gastes liegt zwar in der Abwehr, kassierte er in vier Begegnungen doch schon 35 Gegentore. Aber erst in der Schlussphase konnten die Gastgeber die letzten Zweifel an ihrem Sieg beseitigen und sich gegen das mit nur fünf Feldspielern angereiste Team noch deutlich durchsetzen.
Die Nord-Akteure um Kapitän Andy Paczia berannten zwar fast pausenlos das Tor der Gäste, drängten aber in vielen Einzelsituationen zu sehr in die Mitte und machten so ihr Spiel zu eng. Auf der anderen Seite musste der TuS auf der Hut sein vor den gefährlichen Kontern. Doch auf Luca Brandt konnten sich die Unterrather verlassen. Der junge Schlussmann wehrte unter anderem drei Strafschläge ab. „Mit unserer Leistung in der Defensive bin ich zufrieden“, meinte van Dooren. Positiv waren die ersten längeren Einsätze der Nachwuchsspieler Nick Heinrichs und Ben Barnekow, die mit Selbstbewusstsein zur Sache gingen.
TuS Nord: Brandt, Ganser – Abdalla 1, Barnekow, Beckmann, Gatermann 2 2, Heinrichs, A. Paczia, Pink 1.,