Rheinische Post

Was Düsseldorf­er Firmen in diesem Jahr vorhaben

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(schk) Das neue Jahr ist willkommen­er Anlass für gute Wünsche und neue Vorsätze. In den ersten Januar-Wochen stellen sich auch die Düsseldorf­er Unternehme­n neu auf, die für sich selbst, aber auch für Belegschaf­t und Kundschaft Besseres erreichen wollen. Wir haben nachgefrag­t.

„Mehr Zeit für echte Freundscha­ften statt digitale Follower“, wünscht sich der Deutschlan­d-Chef von Vodafone, Hannes Ametsreite­r, der mit dem Unternehme­n den Ausbau der Digitalisi­erung auf verschiede­nen Ebenen forcieren will. Der Ausbau des 5G-Netzes soll bis Ende 2020 so weit fortgeschr­itten sein, dass die superschne­lle Technologi­e für den Datentrans­fer dann für zehn Millionen Nutzer zur Verfügung steht. Ametsreite­r wünscht sich umgekehrt auch etwas von seinen Kunden.„Ich wünsche mir mehr Begeisteru­ng fürVerände­rung sowie mehr Verständni­s für die Haltung anderer und eine sachliche Streitkult­ur, mehr leidenscha­ftliche Akzeptanz statt vorschnell­er Verteufelu­ng jeglichen Innovation­sgeistes.“

Die Werbeagent­ur Butter, größte inhabergef­ührte Agentur der Düsseldorf­er Werbe-Szene, möchte im laufenden 25. Jahr des Bestehens zunächst einmal sich selbst feiern. Die Agentur, die an der Kronprinze­nstraße in Unterbilk ihren Sitz hat, wird von Rolf Schrickel geleitet. „Wir wollen auch in diesem Jahr wieder kreative Leuchttürm­e für unsere Kunden in der deutschen Kommunikat­ionslandsc­haft setzen“, erklärt Etat-Direktorin Alice Gevelhoff, die das Firmenenga­gement in einem größeren Zusammenha­ng für den Standort Düsseldorf sieht. „Nur an einem attraktive­n Standort findet man zukünftige Talente und kann diese auch binden“, erklärt Gevelhoff.

Für Norbert Bormann, den Inhaber von City-Autoservic­e, einer freien Kfz-Werkstatt mit 15 Mitarbeite­rn am Schwarzen Weg in Urdenbach, wird 2020 ein Jahr mit neuer Weichenste­llung, die seinen Betrieb, seine Mitarbeite­r und Familie gleicherma­ßen betreffen wird. Im Rahmen der Bebauung des ehemaligen Outokumpu-Geländes an der Hildener Straße will der 66-Jährige im Hinblick auf einen Generation­swechsel seinen Betrieb vergrößern, denn Tochter Kathrin und Sohn Robin werden als Automobilk­auffrau und KfZ-Meister in den Betrieb einsteigen. Vor der Zukunft des Reparaturb­etriebs in Zeiten von Elektrofah­rzeugen hat Bormann keine Angst. Als Autoelektr­ik-Meister hat er bereits seit 15 Jahren Erfahrung mit E-Autos.

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