Quo vadis?
Katholische Kirche
Papst Franziskus hat in seinem lange und mit viel Hoffnung erwarteten Schreiben zur Amazonas-Synode „Querida Amazonia“unmissverständlich klargestellt, dass es auch in Zukunft keine Änderungen der Zulassungsbedingungen zum Priestertum geben wird, weder in Amazonien noch bei uns. Die Frage nach dem seit langem heiß diskutierten Diakonat der Frau verneint der Papst damit, dass dies auf eine „Klerikalisierung der Frauen“hinauslaufen und damit „den großen Wert dessen, was sie schon geleistet haben, schmälern“würde (§100 des Papstschreibens). Das hört sich an, als ob der Papst sich schützend vor die Frauen wirft. Ich kann für mich sagen, dass ich diese Art von Schutz vor Entwürdigung ganz sicher nicht brauche! Was wir brauchen, ist ein gangbarer Weg in die Zukunft! Alle sind aufgerufen, nicht klein beizugeben und Leuten wie Kardinal Woelki Paroli zu bieten. Dieser hatte Anstoß am feierlichen Eröffnungsgottesdienst der Synodalversammlung in Deutschland genommen, zu dem Bischöfe und Laien gemeinsam in den Dom eingezogen waren. Damit sei „zum Ausdruck gebracht worden, dass da jeder gleich ist. Und das hat eigentlich nichts mit dem zu tun, was Katholische Kirche ist und meint“, so Woelki (RP vom 1. Februar). Selig die Armseligen im Geiste!