Stiftung Büderich verlängert Abgabefrist für den Umweltpreis
MEERBUSCH (vima) Aufgrund der aktuellen Schulschließungen hat der Vorstand der Stiftung Büderich den Abgabetermin für die Projektideen der Jugendlichen verschoben. Die Bewerbungen können nun bis zum 15. Mai eingereicht werden. DerVorstand ermutigt auch Jugendliche, die noch nicht am Wettbewerb teilnehmen, sich anzumelden.
Beim ersten Meerbuscher Umweltpreis können sich Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 21 Jahren bewerben. Im Mittelpunkt der Projekte soll das Thema Umweltschutz stehen. Ansonsten ist den Bewerbern aber viel Freiraum gelassen. Die Bandbreite der bisherigen Bewerbungen ist groß: Ein Jugendlicher bastelt an einem
Algorithmus für Ampelanlagen, ein Team sammelt alte Handys und recycelt die Wertstoffe, ein weiterer Bewerber verwandelt die Familiengarage in eine Tauschbörse für die Nachbarschaft.
Wer sich also zu Hause langweilt, kann aus der Not eine Tugend machen und ein eigenes Projekt einreichen. „Es spricht nichts dagegen, dass auch zu diesem Zeitpunkt Jugendliche mit ihren Ideen einsteigen“, sagt Stefan Berzdorf, Vorsitzender der Stiftung Büderich. So könne man die „langen Tage“sinnvoll gestalten und vielleicht sogar einen Preis gewinnen.
Insgesamt gibt es beim Wettbewerb 8000 Euro Preisgeld. Für den ersten Platz gibt es 3000 Euro, für den zweiten und dritten jeweils 2000 und 1000. Es gibt auch einen Sonderpreis über 3000 Euro für eine gelungene künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Bewahrung der Schöpfung vor Ort“.
Unklar ist derzeit noch, wann und wo die Preisverleihung stattfindet. Ursprünglich sollten die besten Projekte vom Umweltpreis während des städtischen Klimaforums am 9. Juni ausgezeichnet werden. Die Stadt hat die Verleihung wegen der Corona-Pandemie jedoch abgesagt. „Ob wir jetzt auf die Stadt warten oder eine eigene Veranstaltung machen, können wir derzeit nicht sagen“, sagt Stefan Berzdorf. Dass der Wettbewerb stattfindet, steht allerdings nicht in Frage.