Ein feines Stück Technik
Das fällt auf
Nach mehr als zwei Jahrzehnten geht die vierte Generation des Toyota Yaris an den Start. Und er bleibt sich als besonders kurzer Vertreter seines Segments treu, trumpft also bei der Parkplatzsuche auf. Der Kleinwagen baut auf der neuen, sogenannten GAB-Plattform auf. Im Vergleich zum Vorgänger fährt der Fünftürer kürzer und flacher vor. In der Länge hat er fünf Zentimeter eingebüßt und streckt sich auf 3,94 Meter. Bei der Höhe sind es vier Zentimeter weniger, sodass der Yaris auf 1,47 Meter kommt. Zugelegt hat er jedoch in der Breite (plus vier Zentimeter) sowie beim Radstand (plus fünf Zentimeter auf 2,56 Meter). Beim Infotainment hat Toyota draufgelegt, bietet jetzt ein Head-up-Display, das die Informationen in die Windschutzscheibe projiziert und nicht auf ein kleines Plexiglas-Scheibchen. Mechanische Anzeigenadeln sind Schnee von gestern, der Yaris präsentiert Drehzahl und Tempo per Display.
So fährt er sich
Der dezent sirrende Dreizylinder ist ein feines Stückchen Maschinenbau. Der 1,5 Liter große Benziner (92 kW/125 PS) schiebt den Eintonner munter, wenngleich nicht ungestüm an und reicht für diverse Anwendungen. Im Innenraum vermittelt der Yaris ein gutes Raumgefühl – jedenfalls gilt das für die erste Reihe. Im Fond fällt das Platzangebot trotz gewachsenen Randstands nicht üppiger aus als beim Vorgänger, der Radstandgewinn wirkt sich gänzlich auf den Platz vorn aus. Käufer haben die Wahl zwischen einer CVT-Automatik oder einem manuellen Sechsgang-Getriebe, somit spricht der Yaris fahraktive und preissensible Interessenten an.
Das kostet er
Die Preise für den kleinen Japaner beginnen ab 15.400 Euro in Kombination mit dem 53 kW/71 PS starken Dreizylinder-Benziner. Der Hybrid startet ab 20.000 Euro.
Für den ist er gemacht
Wer es betont klein mag und ein Fahrzeug primär für die Stadt sucht, liegt beim Yaris richtig. (sp-x)