Anspruch auf einen Pflegegrad?
Mit einem Pflegegrad stehen vielfältige finanzielle Leistungen zur Verfügung, die unter anderem für den häufig notwendigen Umbau des Badezimmers verwendet werden können.
Für eine Einstufung in Pflegegrad 1 können die Betroffenen noch viele Tatigkeiten alleine bewältigen.
Für viele geht das Älterwerden mit zunehmenden Beschwerden und Krankheiten einher, die den Alltag der Betroffenen einschränken. Losgelöst davon sollte jedem Menschen ein möglichst unabhängiges Leben gewährt werden! Wenn Sie also merken, dass Ihnen oder Ihren Angehörigen alltägliche Tätigkeiten schwerer fallen bzw. gar überfordern, könnte bereits die Voraussetzung für einen Pflegegrad erfüllt sein. Für eine Einstufung in Pflegegrad 1 können die Betroffenen sogar noch viele Tätigkeiten alleine bewältigen. Es liegt lediglich eine geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vor. Hierbei werden sowohl körperliche als auch geistige und psychische Aspekte betrachtet.
Für die Beantragung reicht ein formloser Antrag aus. Diesen senden Sie an die zugehörige Pflegekasse. Die Beurteilung selbst, ob und welcher Pflegegrad anerkannt wird, nimmt der Medizinische Dienst vor. Dieser kommt bei Ihnen zu Hause vorbei und überprüft die Alltagskompetenz der Betroffenen. Hierfür werden sechs Module betrachtet, die unterschiedliche Wertung haben: Mobilität (10%), kognitive und kommunikative Fähigkeiten (7,5%), Verhaltensweisen und psychische Problemlagen (7,5%), Selbstversorgung (40%), Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen (20%) und die Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte (15%). Pflegegrade starten bei 1 (noch mobil und nur leicht eingeschränkt - bis Stufe 5 - überwiegend bettlägerig). Ist der Pflegegrad bewilligt, stellt sich die Frage: Welche Ansprüche ergeben sich daraus? Ab Pflegegrad 1 gibt es u.a. die Möglichkeit einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für Umbaumaßnahmen zu erhalten. Bei Erhöhung des Pflegegrades besteht erneut Anspruch. Wohnen zwei Personen mit Pflegegrad in einem Haushalt, verdoppelt sich der Betrag auf bis zu 8.000 Euro. Hierbei sollte der Fokus auf die größe Notwendigkeit gelegt werden. Gibt es Treppen, die zu überwinden sind, könnte ein Treppenlift die richtige Wahl sein. Kann die Dusche oder Wanne mit hohem Rand nicht mehr alleine oder sogar nur mit Hilfe oder eventuell gar nicht mehr benutzt werden, ist ein Umbau der Dusche / Wanne dringend anzuraten. In der Regel ist ein Umbau Wanne zur Dusche mit geringer Restschwelle bereits für 4.000 Euro realisierbar.
Fachbetriebe wie die Firma Seniovo sind auf derartige Umbauten spezialisiert. Seniovo übernimmt zudem die Beratung und Planung sowie die Abstimmung mit dem Vermieter und die Beantragung des PflegekassenZuschusses - ohne Aufpreis. So kann ein Badezimmerumbau für jeden ermöglicht werden und der Kunde kann sich auf die Erfahrung von Seniovo aus mehreren Tausend Umbauten verlassen.