Danso stehen zukunftsweisende Wochen bevor
(pab) Kevin Danso hat sich in den vergangenen Monaten zu Fortunas absolutem Abwehrchef entwickelt. Seine guten Leistungen sprechen für sich. Mittlerweile hat der Österreicher das nötige Selbstbewusstsein, um seine Interpretation eines mitspielenden Innenverteidigers auch vollumfänglich ausüben zu können.
Auch gegen den SC Paderborn spielte er teilweise sehr gewagt. Mit einigen Finten ließ er die aggressiv anlaufenden Ostwestfalen als letzter Mann ein ums andere Mal gekonnt aussteigen. „Man darf nicht zu viel Risiko gehen, aber ein gewisses Risiko muss sein“, sagt er.
Neben der Ligazugehörigkeit Fortunas steht auch hinter seiner eigenen Zukunft noch ein Fragezeichen. Danso wurde zu Saisonbeginn vom FC Augsburg ausgeliehen. Dort hat er noch einen Vertrag bis 2024. Fortuna besitzt keine Kaufoption. Also eher ungünstige Aussichten, um mit dem FC Augsburg über eine Weiterbeschäftigung zu verhandeln. Zumal auch den Fuggerstädtern die Entwicklung des 22-Jährigen nicht verborgen geblieben sein sollte.
Dennoch will Fortuna alles dafür tun, Danso doch noch etwas länger im Rheinland halten zu können. „Wir werden alles versuchen, was in unserer Macht steht, damit Kevin bei uns bleibt“, sagte Vorstandsmitglied Klaus Allofs.
Der Spieler selbst will sich über seine sportliche Zukunft noch keine finalen Gedanken machen. „Ich fühle mich in Düsseldorf und in der Mannschaft unheimlich wohl. Was nach der Saison zwischen Augsburg und Fortuna passiert, damit habe ich erstmal nichts zu tun.“
Er sagt aber auch klar, dass es sein Anspruch ist, in der Bundesliga zu spielen. „Aber ich denke, dass ist der Anspruch von jedem Spieler. Ich bin einer, der auf dem höchsten Niveau spielen will.“
Er selbst kann dazu beitragen, dass er mit Fortuna in den kommenden Partien wenigstens noch die Minimalchance auf den Aufstieg aufrecht erhält. Dafür zählen nur noch Siege.