Oft kein Rundum-Schutz
(tmn) Bei Urlaubsangeboten mit „Corona-Reiseschutz“empfiehlt sich ein genauer Blick in die Vertragsinhalte. Manche Corona-Reiseversicherung wirbt zwar mit Versprechungen wie „perfekte Sicherheit“, doch Verbraucher können bei einer Stornierung ihrer Reise trotzdem leer ausgehen. Darauf weist das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) hin.
Bei den Angeboten handelt es sich den Experten zufolge oft um eine Erweiterung der Reiserücktritts- oder Reiseabbruchversicherung um besondere, coronabedingte Situationen. Abgesichert sei in der Regel ein persönlicher Verhinderungsgrund wie Krankheit, Unfall oder Tod eines Angehörigen. Aktuelle Corona-Beispiele sind die Anordnung einer häuslichen Isolation, die Verweigerung der Aus- oder Rückreise und ein vorzeitiger Reiseabbruch durch eine Erkrankung im Urlaub.
Wer dagegen wegen einer coronabedingten Reisewarnung oder aus Angst vor einer Ansteckung am Zielort wegen hoher Inzidenzen storniert, bekommt von der Versicherung meist kein Geld zurück. Flex-Tarife könnten hingegen eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zu einem Reiseschutz sein, raten die Experten vom EVZ.
Erwartet uns ein unbeschwerter Reisesommer? Wohl kaum. Gibt es trotzdem berechtigte Hoffnung auf einen schönen Urlaub in den nächsten Monaten? Absolut. Das Impfen hat Fahrt aufgenommen. In Europa werden die Lockdowns gelockert, viele Urlaubsländer öffnen sich bald wieder für Touristen. Was Reisende jetzt wissen müssen:
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