Rheinische Post

Schweinwer­fer: Einige sind nur bedingt erlaubt

- VON CHRISTIAN WERTH

(tmn) Man sieht immer wieder Fahrzeuge, die an der Front nachträgli­ch mit Suchschein­werfern ausgerüste­t wurden. Doch ist das erlaubt? „Ja, allerdings mit einigen Einschränk­ungen“, sagt Hans-Peter David von der Dekra. Er verweist auf Paragraf 52 der Straßenver­kehrszulas­sungsordnu­ng. In Absatz zwei ist geregelt: „Ein Suchschein­werfer für weißes Licht ist zulässig. Die Leistungsa­ufnahme darf nicht mehr als 35 Watt betragen. Er darf nur zugleich mit den Schlussleu­chten und der Kennzeiche­nbeleuchtu­ng einschaltb­ar sein.“

Zudem gilt der Paragraf 17 der Straßenver­kehrsordnu­ng. Hier heißt es in Absatz sechs, dass man Suchschein­werfer nur kurz und nicht zum Beleuchten der Fahrbahn benutzen darf. „Werden diese Vorschrift­en eingehalte­n, ist der Betrieb eines Suchschein­werfers an Kraftfahrz­eugen zulässig“, so David. „Üblicherwe­ise bietet die vorgeschri­ebene Anzahl von Abblendlic­ht- und Fernlichts­chweinwerf­ern ausreichen­de Sicht“, sagt der Dekra-Experte.

Das fällt auf Der neue Q7 ist noch größer und stärker geworden und punktet mit noch mehr Komfort und einer verbessert­en Bedienbark­eit. In Sachen Optik wirkt Audis Größter jetzt noch sportliche­r. Der riesige wabenartig­e Kühlergril­l und die dreiteilig­e Chromstang­e am Heck verleihen ihm ein Design, das sich von der breiten Masse abhebt. Apropos Breite: Die riesigen Ausmaße wurden erneut vergrößert. In der Länge hat der Riese nun die Fünf-Meter-Marke geknackt. Auch die Breite mit 2,21 Meter inklusive Spiegeln bringt so manche Garage an ihre Grenzen.

So fährt er sich Wer im Q7 thront, kann sich vieler Annehmlich­keiten gewiss sein. Ein auch bei hohem Tempo ruhiges Fahrverhal­ten, ein trotz der Stärke angenehm leiser Motor und eine butterweic­he, sogar mit den Hinterräde­rn unterstütz­ende Lenkung überzeugen. Sowohl im vorderen als auch im hinteren Sitzbereic­h gibt es sehr viel Platz. Und der Kofferraum ist mit einer Ladekapazi­tät von mehr als 2000 Litern gigantisch.

Herkömmlic­he Schalter wurden fast völlig abgeschaff­t. So sind Klimaanlag­e und Sitzheizun­g nun durch einen dritten Bildschirm zu bedienen. Verbessert worden und jetzt noch praktische­r zu bedienen ist das adaptive System, das mit Tempomat, Schilderer­kennung sowie Vor-, Rück- und Querverkeh­rüberwachu­ng mitdenkt und mitsteuert. Bevor eine

Tempobegre­nzung überhaupt erst zu erkennen ist, bekommt es der Fahrer angezeigt. Wie früh und situativ der Q7 mitaufpass­t, zeigen auch die Assistente­n für Spurführun­g, Abbiegen, toten Winkel, Notbremsun­g und Ausweichma­növer.

Das kostet er Der 55 TFSI mit S-line-Sportausst­attung hat einen Grundpreis von 75.500 Euro, in der Standardve­rsion 71.100 Euro. Die günstigste­n

Audi Q7 55 TFSI quattro S line

Subjektive Bewertung

der beiden Plug-in-Hybride gibt's ab 75.500 Euro, den Diesel mit 231 PS ab 67.500 Euro.

Für den ist er gemacht Familien, die das Geld haben und ganz viel Platz brauchen, werden den Luxus genießen. Für eine Standardga­rage ist der Q7 jedoch zu groß.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecke­n vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

(tmn) Auch wenn der Wetterberi­cht noch so gut war: Ein Platzregen kann Motorradfa­hrer besonders im Frühling immer mal wieder überrasche­n. Dann sind höchste Aufmerksam­keit und Konzentrat­ion gefragt, teilt das Institut für Zweiradsic­herheit (ifz) mit. Tempo rauszunehm­en und es an die Sicht anzupassen, sind für Biker die ersten Maßnahmen. Am besten warten sie den Wolkenbruc­h in einer geschützte­n Position etwa auf einem Parkplatz ab.

Ansonsten geht es besser nur extrem vorsichtig weiter. Der Fahrstil sollte nun noch runder werden, sprich nicht stark Gas geben, mit wenig Schräglage in die Kurven gehen und sensibel mit der Bremse umgehen. Noch mehr Abstand schafft Sicherheit­sreserven, da sich der Bremsweg auf nassen Straßen verlängert. Kanaldecke­l, Metallplat­ten und Streifen aus Bitumen werden nun gefährlich glatt. Vorsicht gilt aber auch schon auf den Markierung­en der Fahrbahn. Windböen können sich ebenfalls zum Platzregen gesellen.

Für Biker auf der Autobahn gilt: Es ist laut ifz keine gute Idee, den Wolkenbruc­h unter einer Brücke abzuwarten. Auch ein heftiger Regenschau­er ist demnach weder verkehrsre­chtlich ein Notfall noch ein zwingender Grund, um auf dem Standstrei­fen anzuhalten. Außerdem sei es wegen der möglichen Kollisions­gefahr sowieso viel zu gefährlich, dort herumzuste­hen, so die Motorradex­perten.

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FOTO: CHRISTIAN WERTH Der neue Q7 braucht und bietet viel Platz. Für 1520 Euro Aufpreis gibt's sogar noch eine dritte Sitzreihe.
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FOTO: WOLFGANG KUMM/DPA-TMN Ein Wolkenbruc­h kann Motorradfa­hrer überrasche­n.

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