Schweinwerfer: Einige sind nur bedingt erlaubt
(tmn) Man sieht immer wieder Fahrzeuge, die an der Front nachträglich mit Suchscheinwerfern ausgerüstet wurden. Doch ist das erlaubt? „Ja, allerdings mit einigen Einschränkungen“, sagt Hans-Peter David von der Dekra. Er verweist auf Paragraf 52 der Straßenverkehrszulassungsordnung. In Absatz zwei ist geregelt: „Ein Suchscheinwerfer für weißes Licht ist zulässig. Die Leistungsaufnahme darf nicht mehr als 35 Watt betragen. Er darf nur zugleich mit den Schlussleuchten und der Kennzeichenbeleuchtung einschaltbar sein.“
Zudem gilt der Paragraf 17 der Straßenverkehrsordnung. Hier heißt es in Absatz sechs, dass man Suchscheinwerfer nur kurz und nicht zum Beleuchten der Fahrbahn benutzen darf. „Werden diese Vorschriften eingehalten, ist der Betrieb eines Suchscheinwerfers an Kraftfahrzeugen zulässig“, so David. „Üblicherweise bietet die vorgeschriebene Anzahl von Abblendlicht- und Fernlichtschweinwerfern ausreichende Sicht“, sagt der Dekra-Experte.
Das fällt auf Der neue Q7 ist noch größer und stärker geworden und punktet mit noch mehr Komfort und einer verbesserten Bedienbarkeit. In Sachen Optik wirkt Audis Größter jetzt noch sportlicher. Der riesige wabenartige Kühlergrill und die dreiteilige Chromstange am Heck verleihen ihm ein Design, das sich von der breiten Masse abhebt. Apropos Breite: Die riesigen Ausmaße wurden erneut vergrößert. In der Länge hat der Riese nun die Fünf-Meter-Marke geknackt. Auch die Breite mit 2,21 Meter inklusive Spiegeln bringt so manche Garage an ihre Grenzen.
So fährt er sich Wer im Q7 thront, kann sich vieler Annehmlichkeiten gewiss sein. Ein auch bei hohem Tempo ruhiges Fahrverhalten, ein trotz der Stärke angenehm leiser Motor und eine butterweiche, sogar mit den Hinterrädern unterstützende Lenkung überzeugen. Sowohl im vorderen als auch im hinteren Sitzbereich gibt es sehr viel Platz. Und der Kofferraum ist mit einer Ladekapazität von mehr als 2000 Litern gigantisch.
Herkömmliche Schalter wurden fast völlig abgeschafft. So sind Klimaanlage und Sitzheizung nun durch einen dritten Bildschirm zu bedienen. Verbessert worden und jetzt noch praktischer zu bedienen ist das adaptive System, das mit Tempomat, Schildererkennung sowie Vor-, Rück- und Querverkehrüberwachung mitdenkt und mitsteuert. Bevor eine
Tempobegrenzung überhaupt erst zu erkennen ist, bekommt es der Fahrer angezeigt. Wie früh und situativ der Q7 mitaufpasst, zeigen auch die Assistenten für Spurführung, Abbiegen, toten Winkel, Notbremsung und Ausweichmanöver.
Das kostet er Der 55 TFSI mit S-line-Sportausstattung hat einen Grundpreis von 75.500 Euro, in der Standardversion 71.100 Euro. Die günstigsten
Audi Q7 55 TFSI quattro S line
Subjektive Bewertung
der beiden Plug-in-Hybride gibt's ab 75.500 Euro, den Diesel mit 231 PS ab 67.500 Euro.
Für den ist er gemacht Familien, die das Geld haben und ganz viel Platz brauchen, werden den Luxus genießen. Für eine Standardgarage ist der Q7 jedoch zu groß.
Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken vom Hersteller zur Verfügung gestellt.
(tmn) Auch wenn der Wetterbericht noch so gut war: Ein Platzregen kann Motorradfahrer besonders im Frühling immer mal wieder überraschen. Dann sind höchste Aufmerksamkeit und Konzentration gefragt, teilt das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) mit. Tempo rauszunehmen und es an die Sicht anzupassen, sind für Biker die ersten Maßnahmen. Am besten warten sie den Wolkenbruch in einer geschützten Position etwa auf einem Parkplatz ab.
Ansonsten geht es besser nur extrem vorsichtig weiter. Der Fahrstil sollte nun noch runder werden, sprich nicht stark Gas geben, mit wenig Schräglage in die Kurven gehen und sensibel mit der Bremse umgehen. Noch mehr Abstand schafft Sicherheitsreserven, da sich der Bremsweg auf nassen Straßen verlängert. Kanaldeckel, Metallplatten und Streifen aus Bitumen werden nun gefährlich glatt. Vorsicht gilt aber auch schon auf den Markierungen der Fahrbahn. Windböen können sich ebenfalls zum Platzregen gesellen.
Für Biker auf der Autobahn gilt: Es ist laut ifz keine gute Idee, den Wolkenbruch unter einer Brücke abzuwarten. Auch ein heftiger Regenschauer ist demnach weder verkehrsrechtlich ein Notfall noch ein zwingender Grund, um auf dem Standstreifen anzuhalten. Außerdem sei es wegen der möglichen Kollisionsgefahr sowieso viel zu gefährlich, dort herumzustehen, so die Motorradexperten.