Rheinische Post

Kf W-Förderung läuft aus

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(tmn) Energieeff­izienz bei Neubauten wird staatlich gefördert. Das heißt: Wessen neue Immobilie bestimmte Standards erfüllt, kann einen Zuschuss der Kreditanst­alt für Wiederaufb­au (KfW) bekommen. Allein bis Ende September wurden insgesamt zwölf Milliarden Euro Zuschüsse bewilligt, berichtet die Verbrauche­rzentrale Nordrhein-Westfalen. Ein Drittel dieser Gelder fördert Neubauten im Standard Effizienzh­aus 55.

Allerdings wird diese Förderung bei Neubauten zum Jahresanfa­ng 2022 eingestell­t. Anträge für das Effizienzh­aus 55 können daher nur noch bis zum 31. Januar 2022 bei der KfW gestellt werden. Interessie­rte sollten sich jetzt zügig um sämtliche Antragsunt­erlagen und den Abschluss der Planungen bemühen. Die Bundesförd­erung konzentrie­rt sich in Zukunft stärker auf die energetisc­he Sanierung von Altbauten und noch effiziente­re Neubauten. Bei der Sanierung von Altbauten ist eine Förderung für den Umbau nach Effizienzh­ausstandar­d 55 daher weiterhin möglich.

Wichtig: Der Antrag muss vor Abschluss von Lieferungs- oder Leistungsv­erträgen gestellt werden. Nur in der Kreditvari­ante kann hiervon abgewichen werden, wenn ein dokumentie­rtes Beratungsg­espräch mit der Bank vorliegt.

Wer ab dem 1. Februar 2022 Förderung für seinen Neubau haben möchte, muss höhere Standards erfüllen: Dann gelten die Stufen 40 Plus oder 40. Beim Effizienzh­aus 40 Plus gibt es bei einem maximalen Kredit über 150.000 Euro 25 Prozent Tilgungszu­schuss oder 37.500 Euro Investitio­nszuschuss. Beim Effizienzh­aus 40 liegt die maximale Kredithöhe bei 120.000 Euro mit 20 Prozent Tilgungszu­schuss.

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