Preußer nach dem Befreiungsschlag sehr zufrieden
(pab) Geologen würden es wohl nicht mehr nur als einzelnen Stein bezeichnen, der den Fortunen nach dem überraschenden 3:1-Erfolg in Darmstadt vom Herzen fiel. Es war doch eher ein echtes Geröll. Nach den tristen Auftritten der vergangenen Wochen schafften es die Düsseldorfer ausgerechnet bei der Mannschaft der Stunde, zum so herbeigesehnten Befreiungsschlag auszuholen.
Zwei Spieler waren dabei besonders hervorzuheben. In der Defensive waltete Adam Bodzek seines Amtes als Kapitän und Anführer, in der Offensive stand da endlich wieder ein Rouwen Hennings in dem Gefilde des Spielfeldes, wo er fast unnachahmlich stark ist: im gegnerischen Sechszehner. Zwei Tore aus zwei Chancen sprechen da eine deutliche Sprache.
„Wir waren in der ersten Halbzeit sehr dominant. Wir haben uns fußballerisch sehr viele Räume geschaffen und Chancen kreiert. Auch meinem ersten Treffer ging ein toller Spielzug voraus“, sagte Hennings unmittelbar nach der Partie. „Der zweite Ball ist dann genau auf meinen linken Fuß gefallen. Und da hab ich mir einfach gedacht, dass ich, so fest es geht, das Tor treffen muss. Zum Glück hat das auch geklappt.“
Und auch der Trainer war von der ersten Hälfte durchaus angetan. Der hatte erst am vergangenen Samstag den Mannschaftsrat zur Krisensitzung gerufen. „Man hat in der ersten Halbzeit klar erkannt, woran wir in dieser Woche gearbeitet haben“, sagte Preußer nach der Partie. „Mit der Kombination, dass wir guten Fußball gespielt, aber gleichzeitig auch super dagegengehalten haben, bin ich sehr zufrieden.“