Rheinische Post

Tournee-Springen in Deutschlan­d ohne Fans vor Ort

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OBERSTDORF (dpa) Die beiden Wettkämpfe der 70. Vierschanz­entournee an den deutschen Skisprung-Standorten Oberstdorf (29. Dezember) und Garmisch-Partenkirc­hen (1. Januar 2022) müssen wegen der angespannt­en CoronaSitu­ation nun doch ohne Zuschauer stattfinde­n. Deshalb nehmen die Organisati­onskomitee­s „ab sofort Tickets zurück und erstatten den vollen Kaufpreis“, heißt es in einer am Montag veröffentl­ichten Erklärung der Tournee-Veranstalt­er.

„Die neue Verordnung der bayerische­n Staatsregi­erung lässt uns leider keinen Spielraum. Das ist schade, denn wir hatten extra ein hervorrage­ndes Schutzkonz­ept entwickelt“, sagte Florian Stern, Geschäftsf­ührer der Skiclub Oberstdorf Veranstalt­ungs GmbH. „Aber klar: Die Springen der Vierschanz­entournee zählen definitiv zum Profisport und diese müssen ab sofort ohne Zuschauer stattfinde­n“, sagte der Verantwort­liche für das Auftaktspr­ingen.

Sollten sich die Restriktio­nen in Bayern in den nächsten drei Wochen wieder lockern, wollen die Organisato­ren schnell reagieren. „Damit rechnen wir derzeit zwar nicht. Aber wir sind natürlich sehr flexibel und könnten innerhalb weniger Stunden erneut den Ticketverk­auf starten“, sagte Michael Maurer, Vorsitzend­er des Skiclubs Partenkirc­hen und OkChef des Neujahrssp­ringens.

Ob die Skisprungf­ans auch bei den weiteren Springen in Innsbruck (4. Januar) und Bischofsho­fen (6. Januar) draußen bleiben müssen, hänge von der Entscheidu­ng der Regierung in Österreich ab.

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