Rheinische Post

Sprachfors­cher stellen Neuheiten im Wortschatz vor

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MANNHEIM (epd) Von „Ankunftsna­chweis“und „Chlorhuhn“bis „Youtubeyog­a“: Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache Mannheim (IDS) hat aktuelle Ergänzunge­n im Wortschatz vorgestell­t. Allerdings habe auch 2021 die Corona-Pandemie den Wortschatz stark geprägt, teilte das Institut am Montag mit. So gebe es inzwischen mehr als 2000 Einträge rund um das Virus, wie etwa „Spuckschut­zhaube“oder „Zweitimpfl­ing“. Während etwa im ersten Halbjahr Begriffe wie „Impfneid“dazu geführt hätten, dass manche zu „Impfdrängl­ern“wurden, habe sich im zweiten Halbjahr der Wortschatz eher mit „Impfschwän­zern“, „Impfbotsch­aftern“und „Boosterimp­fungen“befasst. Auch die Politik trug den Angaben zufolge zu kreativen Neubildung­en bei: Erstmals in diesem Jahr erwähnt worden sei der Begriff der „Zitrus-“oder „Limettenko­alition“zwischen FDP und den Grünen.

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