Rheinische Post

Kastenmeie­r feiert sein Comeback

Der Torwart steigt früher als erwartet wieder ins Fortuna-Training ein.

- VON BERND JOLITZ

Florian Kastenmeie­r ist heiß. Richtig heiß. Wer davon womöglich noch nicht hundertpro­zentig überzeugt gewesen sein sollte, wurde am Dienstagvo­rmittag eines Besseren belehrt. Sogar noch einen Tag früher als erwartet und somit sofort nach Ablauf seiner Genesungs- und Quarantäne­zeit kehrte Fortunas Torhüter in das Mannschaft­straining zurück. Was sich sonst noch auf dem Gelände des Arena-Sportparks ereignete:

Wer fehlte im Training? Neben den längerfris­tig verletzten Andre Hoffmann (Trauma der Halswirbel­säule) und Adam Bodzek (Rippenbrüc­he) sowie Matthias Zimmermann (Covid-19) nur noch Marcel Sobottka. Um den Vizekapitä­n muss sich jedoch mit Blick auf das Heimspiel gegen Zweitliga-Spitzenrei­ter

FC St. Pauli am Samstag (20.30 Uhr) niemand sorgen: „Cello“absolviert­e im Zuge der Trainingss­teuerung ein individuel­les Programm im Kraftraum, ist jedoch nicht verletzt. Shinta Appelkamp, der am Montag nach seinem Muskelfase­rriss bereits mit dem Team gearbeitet hatte, trainierte am Dienstag ebenfalls individuel­l. Der 21-Jährige soll behutsam herangefüh­rt werden.

Wer kehrte zurück? Natürlich Kastenmeie­r – zudem auch noch Kristoffer Peterson, der am Montag auf dem Platz gefehlt hatte. Der Schwede wirkte dabei sehr motiviert, scheute sich auch nicht, in harte Defensivzw­eikämpfe einzusteig­en.

Was stand auf dem Programm?

Zunächst schleifte Athletiktr­ainer Andreas Gross den Kader 20 Minuten lang zwischen Slalomstan­gen und Minihürden hin und her. Anschließe­nd

ging es um den Schwerpunk­t Zweikämpfe: Chefcoach Christian Preußer ließ seine Truppe auf zwei parallel markierten Kleinfelde­rn mal im Zwei-gegen-Zwei, mal im Dreigegen-Drei und auch im Vier-gegenDrei antreten. Dabei ging es ordentlich zur Sache.

Wer wurde besonders gefeiert?

Ganz klar Thomas Pledl. Der konnte zwar gar nicht aktiv mitmischen, aber aus einem erfreulich­en Grund: Der 27-Jährige hat sich am Dienstagmo­rgen endlich gegen das Coronaviru­s impfen lassen (siehe obenstehen­den Artikel). An der Reaktion seiner Mitspieler, als Pledl gemeinsam mit Mentaltrai­ner Axel Zehle als Zuschauer auf dem Platz erschien, war deutlich abzulesen, wie sehr diese seinen späten Entschluss begrüßten. So drückte Khaled Narey den Außenstürm­er während einer kleinen Pause ganz fest.

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